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"Schlammschlacht" beim FC Barcelona: Präsident Bartomeu schlägt zurück

Der zurückgetretene Rousaud soll verklagt werden

"Schlammschlacht" beim FC Barcelona: Präsident Bartomeu schlägt zurück

Barcelonas Präsident Josep Bartomeu will die gegen ihn erhobenen Vorwürfe nicht auf sich sitzen lassen.

Barcelonas Präsident Josep Bartomeu will die gegen ihn erhobenen Vorwürfe nicht auf sich sitzen lassen. imago images

Der amtierende Vorstand um Präsident Josep Bartomeu wies gleichzeitig den Vorwurf der Korruption entschieden zurück: "Der FC Barcelona kann keine Vorwürfe tolerieren, die dem Image der Institution ernsthaft schaden." Die juristischen Mittel dienten "der Verteidigung der Ehre des Vereins und seiner Angestellten".

Rousaud und fünf weitere Mitglieder des 19-köpfigen Klubdirektoriums hatten kürzlich dem Verein nach internen Zwistigkeiten den Rücken gekehrt. Am Karfreitag hatten sie in einem offenen Brief vorgezogene Neuwahlen gefordert. Offiziell stehen im Sommer 2021 neue Präsidentschaftswahlen an. Die verbliebene Vereinsspitze regelte am Ostermontag die Zuständigkeiten neu.

Bartomeu wurde vorgeworfen, dem Unternehmen I3 Ventura eine Millionensumme für gezielte Diffamierungen unter anderem von Superstar Lionel Messi und Ex-Coach Pep Guardiola in sozialen Netzwerken gezahlt haben, um seine Position und die der gesamten Vereinsspitze in der Öffentlichkeit zu stärken. Unabhängige Wirtschaftsprüfer starteten eine interne Untersuchung, die noch andauert.

sam/sid