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Real Madrid: Schreckmoment um Bellingham: Alles "normal"?

Real-Profi vor Clasico ausgewechselt

Schreckmoment um Bellingham: Alles "normal"?

Der Krankenwagen im Hintergrund wartete nicht auf ihn: Jude Bellingham hat sich in Braga wohl nicht schlimmer verletzt.

Der Krankenwagen im Hintergrund wartete nicht auf ihn: Jude Bellingham hat sich in Braga wohl nicht schlimmer verletzt. IMAGO/Odyssey

Real Madrid hat den Einzug ins Champions-League-Achtelfinale nach dem 2:1-Auswärtssieg bei Sporting Braga dicht vor Augen, und offenbar muss niemand fürchten, dass dieser teuer erkauft wurde. Mit dem, was kurz vor Schluss passiert war, hatte Jude Bellingham den Königlichen und seinen Anhängern allerdings einen gehörigen Schrecken eingejagt.

Gleich zweimal hatte sich der Toptorjäger auf den Platz gesetzt, ehe er schließlich nach kurzer Behandlung in der 89. Minute den Platz verließ und für Lucas Vazquez ausgewechselt wurde. Sollte etwa der Clasico beim FC Barcelona, auf den sich an diesem Samstag (16.15 Uhr, LIVE! bei kicker) die Augen in La Liga richten werden, in Gefahr sein?

"Es geht ihm gut", beruhigte Trainer Carlo Ancelotti nach dem Schlusspfiff schnell. Bellinghams Adduktoren seien wegen des weichen Untergrunds etwas überlastet gewesen, sonst nichts. "Er wird rechtzeitig fit werden. Er ist müde wie alle anderen, aber das ist normal." Dem Vernehmen nach soll Bellingham nach einer Pause am Mittwoch am Donnerstag noch einmal gecheckt zu werden.

Bellingham schafft, was letztmals 1998 einem gelang

Seine schier unheimliche Topform hatte der ehemalige Dortmunder auch am Dienstagabend wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Mit einem trockenen Abschluss besorgte er in der 61. Minute das vorentscheidende 2:0. Er hat damit nicht nur sein elftes Tor - bei zusätzlich drei Vorlagen - im zwölften Pflichtspiel für Real erzielt. Er ist nun sogar nach Christian Karembeu 1998 der erst zweite Spieler, der in seinen ersten drei Champions-League-Spielen für Real getroffen hat, und das will in der Geschichte dieses Klubs wahrlich etwas heißen.

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Nun will er auch seinem ersten Clasico den Stempel aufdrücken, wobei: Als Real Ende Juli in einem Vorbereitungsspiel in Texas gegen Barça mit 0:3 unter die Räder kam, war der 20-Jährige auch schon dabei. Diesmal jedoch geht es nicht nur um Prestige, sondern ganz konkret auch um die Tabellenführung in Spanien. Vor dem elften Spieltag liegen die Madrilenen mit 25 Punkten vorn, Barça hat als Dritter einen Zähler weniger, dafür als einziges Team in der Liga noch nicht verloren.

jpe