Champions League

Fofana verweigert Union-Coach Fischer den Handschlag

Bei seiner Auswechslung gegen Neapel

Fofana verweigert Union-Coach Fischer den Handschlag

Mitspieler und Offizielle versuchen David Fofana (Mi.) nach seiner Auswechslung zu beruhigen.

Mitspieler und Offizielle versuchen David Fofana (Mi.) nach seiner Auswechslung zu beruhigen. picture alliance / GES

Der Angreifer wurde in der 70. Minute bei der 0:1-Niederlage der Eisernen gegen den italienischen Meister ausgewechselt, für den 20-Jährigen kam Kevin Behrens auf das Feld.

Dass Fofana über seine Auswechslung alles andere als glücklich war, ist verständlich. Doch bei seinem Abgang vom Platz hatte der Ivorer seine Nerven dann nicht mehr im Griff. Denn er verweigerte Union-Coach Urs Fischer den Handschlag, obwohl der Schweizer extra mit ausgestreckter Hand auf ihn zugekommen war. Ein klarer Affront des Spielers gegenüber seinem Vorgesetzten, den er nicht nicht mal mit einem Blick würdigte.

Fofana war auch im Anschluss seine Aufregung und Verärgerung anzusehen. Seine Mitspieler versuchten, ihn zu beruhigen. Der ebenfalls mit ihm ausgewechselte Rani Khedira nahm Fofana in die Arme. Und auch Manager Oliver Ruhnert suchte noch auf der Bank das Gespräch mit Fofana.

Fofanas Undiszipliniertheit könnte Folgen haben

Ob der Vorfall Konsequenzen für den 20-Jährigen haben wird, war am Dienstagabend unklar, da sich keiner der Beteiligten dazu äußerte. Der Frust des Ivorers, der im Sommer vom FC Chelsea per Leihe kam, ist angesichts seiner Bilanz von elf Pflichtspielen ohne Tor für die Eisernen zwar nachvollziehbar, den eigenen Trainer vor laufender Kamera zu brüskieren, ist aber nicht die feine Art und zeigt, wie es hinter den Kulissen unruhiger werden dürfte.

Für Union stehen nach drei Partien weiterhin null Punkte auf dem Konto, damit liegen die Eisernen auf dem letzten Platz der Gruppe C. Am kommenden Spieltag gastieren die Köpenicker am 8. November im Rückspiel in Neapel.

jer

Bilder zur Partie Union gegen Neapel