Conference League

Conference League: Frankfurt verliert gegen Saint-Gilles

Eintracht offensiv insgesamt zu harmlos

Frankfurts Europa-Reise endet gegen Union Saint-Gilloise

Jubel bei den Gästen: Union Saint-Gilloise warf Frankfurt aus dem Wettbewerb.

Jubel bei den Gästen: Union Saint-Gilloise warf Frankfurt aus dem Wettbewerb. IMAGO/Eibner

Frankfurts Coach Dino Toppmöller wechselte nach dem ereignisreichen 3:3 in Freiburg auf drei Positionen: Koch, Nkounkou und Knauff starteten für Hasebe, Max (beide Bank) und Kalajdzic (Kreuzbandriss).

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Nach dem 2:2 nach 0:2 im Hinspiel sammelte Alexander Blessin mit seiner Mannschaft am Sonntag beim 3:1-Auswärtssieg in Kortrijk Selbstvertrauen. Für den Tabellenführer aus Belgien war es bereits der 19. Ligasieg im 26. Saisonspiel (fünf Remis und zwei Niederlagen). 

Es entwickelte sich eine chancenarme erste Hälfte, beide Mannschaften wussten natürlich um die Wichtigkeit der Partie, keiner wollte den ersten Fehler machen. Den ersten Abschluss hatten die Gäste, Machida prüfte Trapp (11.). Nach 16 Minuten zappelte der Ball im Netz von Union Saint-Gilloise, doch Chaibi stand im Abseits.

Ansonsten blieb es auf beiden Seiten in der Offensive zu großen Teilen zu ungenau, weswegen die Zuschauer in Frankfurt viel Kampf und Belauern, aber fast keine Torchancen zu sehen bekamen. Die beste Gelegenheit gab es dann kurz vor der Pause, Gästekeeper Moris kratzte Chaibis Freistoß klasse über die Latte (45.+1). 

Puertas trifft direkt nach der Pause

Vor der Pause war nicht viel los, nach dem Seitenwechsel ging es aber dafür mit einem echten Highlight weiter: Amoura legte gut auf für Puertas, der platziert ins linke Eck zur Führung für Union Saint-Gilloise traf (47.). Die Eintracht war nun gefordert, hatte aber nicht wirklich viele Ideen. Immerhin strahlte Marmoush mit seinem artistischen Abschluss mal Torgefahr aus (61.). Frankfurt musste mehr riskieren, die Belgier lauerten auf Konter. Ein solcher Umschaltmoment nach einem Ballverlust der Eintracht hätte beinahe das 2:0 gebracht, aber Puertas schloss aus elf Metern zu zentral ab (70.). 

Eckert Ayensa macht den Deckel drauf

Die Eintracht wollte, machte nun mehr - und kam zu einer Top-Chance: Nkounkous Kopfballaufsetzer parierte Moris klasse (77.). Gab das nochmal Aufschwung? Nein, denn auf der Gegenseite fiel das 0:2. Eine Ecke von Puertas klärte Koch per Kopf rechts in den Strafraum auf den kurz zuvor eingewechselten Eckert Ayensa, der per Volley aus spitzem Winkel traf (80.). Ärgerlich aus Eintracht-Sicht: Die Ecke hätte es nicht geben dürfen, es lag gleich zweimal vorher eine Abseitsposition vor.

Die Hessen versuchten am Ende des Spiels nochmal alles und kamen auch noch zum Abschlusstreffer durch Dina Ebimbe (87.), zu mehr reichte es aber nicht. Somit schied Frankfurt aus dem Europapokal aus. 

Und wie geht es weiter? Die Eintracht spielt am Sonntag in der Bundesliga zu Hause. Dann ist der VfL Wolfsburg zu Gast im Deutsche-Bank-Park (15.30 Uhr). St. Gilles spielt am gleichen Tag gegen Standard Lüttich in der Jupiler Pro League (18.30 Uhr).