Frauen

Harder und Eriksson wechseln vom FC Chelsea zu den Bayern

Namhafte Verstärkungen für die Münchnerinnen

"Ein großer Tag für den FC Bayern": Harder und Eriksson kommen vom FC Chelsea

Neu beim FC Bayern: Pernille Harder und Magdalena Eriksson (re.).

Neu beim FC Bayern: Pernille Harder und Magdalena Eriksson (re.). picture alliance / NurPhoto

Sie sind privat ein Paar und machen auch künftig auf dem Spielfeld weiter gemeinsame Sache: Harder (30) und Eriksson (29) wechseln im Sommer vom FC Chelsea zum FC Bayern. Beide erhalten einen Dreijahresvertrag. Die Dänin und die Schwedin treffen also auf den norwegischen Trainer Alexander Straus.

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"Heute ist ein großer Tag für den FC Bayern, weil wir es geschafft haben, zwei Spielerinnen mit dieser Qualität zum FC Bayern zu holen, die nicht nur auf dem Platz, sondern auch außerhalb herausragende Persönlichkeiten sind", sagte Bianca Rech, Abteilungsleiterin FC Bayern Frauen. "Das ist für uns und unsere Ziele von großer Bedeutung. Beide Spielerinnen bringen viel Expertise mit. Sie haben über viele Jahre auf sehr hohem Niveau gespielt und Titel gesammelt. Gerade in dieser jungen Mannschaft, die sich aktuell sehr stark entwickelt, werden sie ein wichtiger Baustein sein."

Nummer 21 und Nummer 5

Da die Verträge der beiden Nationalspielerinnen, die jüngst mit Chelsea erneut die Meisterschaft gewinnen konnten, zum 30. Juni ausliefen, müssen die Münchnerinnen keine Ablöse bezahlen. Die im Mittelfeld beheimatete Ex-Wolfsburgerin Harder (künftige Rückennummer 21) und Abwehrspielerin Eriksson (Nr. 5) hatten zuletzt bereits klargemacht, dass sie nur im selben Verein ihre Karrieren fortsetzen wollen.

"Der FC Bayern ist ein großartiger Verein, die Spielerinnen und das Team haben viel Potenzial. Ich wollte unbedingt ein Teil davon werden. Außerdem habe ich einen guten Eindruck von Alexander Straus erhalten. Ich hatte eine gute Zeit in der Bundesliga und freue mich, nach drei Jahren zurückzukehren", teilte Harder mit. 

Der FC Bayern ist ein außergewöhnlicher Verein mit einer beeindruckenden Geschichte. Das Potenzial ist einfach riesig.

Magdalena Eriksson

Eriksson ließ wissen, dass sie bezüglich des Transfers nach München "von Anfang an ein gutes Gefühl" gehabt habe. "Der FC Bayern ist ein außergewöhnlicher Verein mit einer beeindruckenden Geschichte. Das Potenzial ist einfach riesig und alles, was ich rund um den Verein und München gehört habe, war ausschließlich positiv. Ein Grund, warum ich hierherkommen wollte, ist, dass ich noch nie so viel Gutes von ehemaligen Vereinsspielerinnen gehört habe. Alle meine schwedischen Teamkollegen aus der Nationalmannschaft haben ihre Zeit hier genossen.“

Harder und Eriksson

Bis 2026 vertraglich gebunden: Pernille Harder und Magdalena Eriksson (re.). FC Bayern

Ein Jahr nach Stanway

Namhafte Klubs wie Olympique Lyon und Real Madrid sind somit aus dem Rennen. Der FC Bayern wiederum unterstreicht seine Ambitionen im deutschen und europäischen Frauenfußball. Mit Georgia Stanway (24) war bereits im vergangenen Sommer eine namhafte Akteurin aus dem englischen Oberhaus nach München gewechselt.

Erst am Dienstag hatte der FC Bayern mit Samantha Kerr (ebenfalls 24) eine Mentalitätsspielern von den Glasgow Rangers für das Mittelfeld hinzugeholt.

aho

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