DEL

Panther trennen sich von Coach Russell - Suikkanen übernimmt

Nur ein Sieg aus den letzten sechs Partien

Augsburger Panther trennen sich von Coach Russell - Suikkanen übernimmt

Hat die Kurve in Augsburg nicht mehr bekommen: Peter Russell.

Hat die Kurve in Augsburg nicht mehr bekommen: Peter Russell. IMAGO/Beautiful Sports

Wie der Verein mitteilte, erfolgt das sofortige Ende der Zusammenarbeit einvernehmlich. Die Augsburger konnten ihren Punkteschnitt nach der Deutschland-Cup-Pause im November zwar steigern, nach zuletzt nur einem Sieg aus sechs Partien sahen die Vereinsverantwortlichen des Tabellenvorletzten aber "dringenden Handlungsbedarf" in der Trainerfrage.

"Menschlich fällt diese Entscheidung ungemein schwer. Dazu sind wir auch von Peter Russells sportlichen Kompetenzen und Qualitäten als Cheftrainer unverändert überzeugt. In unserer aktuellen Situation müssen wir aber sowohl nach innen als auch nach außen ein deutliches Signal setzen", erklärte Panther-Gesellschafter Lothar Sigl.

Der Schotte Russell hatte die Augsburger erst zu dieser Saison übernommen. Er war aus der 2. Liga von den Ravensburg Towerstars gekommen und hatte die Nachfolge des Kanadiers Serge Pelletier angetreten.

Finne Suikkanen übernimmt

Der Nachfolger wurde mit dem Finnen Kai Suikkanen wenige Stunden später vorgestellt. "Wir müssen für einen neuen Impuls innerhalb des Teams sorgen und die Spieler verstärkt in die Pflicht nehmen, wenn wir unsere Saisonziele noch erreichen wollen. Die Zeit der Ausreden ist vorbei, es geht um die sportliche Zukunft unseres Klubs", sagte Sigl: "Mit Kai Suikkanen haben wir uns für einen erfahrenen Cheftrainer entschieden, der im Eishockey schon vieles erlebt hat und dabei mit den unterschiedlichsten Herausforderungen und Konstellationen in verschiedenen Ländern konfrontiert war."

Nach verschiedenen Stationen in Finnland trainierte Suikkanen von 2017 bis 2019 den HC Bozen. Zuletzt war er bei den Dornbirn Bulldoga unter Vertrag.

Die Panther sind derzeit auf dem vorletzten Platz in der Tabelle. Am 2. Weihnachtsfeiertag geht es für die Schwaben zunächst gegen Spitzenreiter EHC Red Bull München. Deutlich mehr Chancen auf ein Erfolgserlebnis haben die Augsburger zwei Tage später, wenn die Löwen Frankfurt zu Gast sein werden.

tru, dpa