Frauen

Auch in Zukunft niedrigere Prämien für die DFB-Frauen

Bei der EM winkt dem Team eine Rekordsumme

Warum die DFB-Frauen auch in Zukunft niedrigere Prämien als die Männer erhalten

EM im Juli: Die deutschen Frauen treffen bei der Endrunde auf Dänemark, Spanien und Finnland.

EM im Juli: Die deutschen Frauen treffen bei der Endrunde auf Dänemark, Spanien und Finnland. imago images

60.000 Euro würden die DFB-Frauen erhalten, wenn sie im Juli die EM in England gewinnen und sich damit den neunten Kontinentaltitel sichern sollten. Die Summe ist zwar deutlich höher als jene, die die Spielerinnen bei der EM 2017 bekommen hätten (37.500 Euro) - sie ist aber nur ein Fünftel jenes Betrags, den die Männer für den WM-Sieg 2014 erhalten haben (300.000 Euro).

Manager Oliver Bierhoff findet allerdings: Ein Zeichen von fehlender Anerkennung ist das nicht. "Wir glauben, dass wir mit der Erhöhung gezeigt haben, dass wir den Frauen-Fußball fördern wollen", sagte der 54-Jährige am Donnerstag.

Einnahmen und Umsätze seien bei einem Turnier der Männer "ganz anders", meinte Bierhoff und sprach dann von rund 40 Millionen Euro, die die FIFA für den WM-Sieger der Männer ausgelobt habe - verglichen mit rund 3,5 Millionen für die Frauen.

Die Wertschätzung des DFB zeige sich beispielsweise darin, "gleiche Bedingungen" geschaffen zu haben, beispielsweise bei den Betreuerstäben sowie der Ausstattung. Und ohnehin: Bei den DFB-Frauen gebe es "gar nicht die Erwartungshaltung", dieselbe Summe wie die Männer zu bekommen.

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lei