Spieler des Turniers: Gianluigi Donnarumma (Italien)
Die UEFA hat den Torhüter von Europameister Italien zum besten Spieler der EM gekürt. Der 22-jährige Schlussmann der AC Mailand, der kurz vor einem Wechsel zu Paris Saint-Germain steht, hatte im gesamten Turnier nur vier Gegentore kassiert, parierte im Endspiel gleich zwei Elfmeter im Elfmeterschießen und wurde so zum entscheidenden Mann. Mit seiner Auszeichnung beerbt Donnarumma Antoine Griezmann (Frankreich), der die Trophäe 2016 erhalten hatte.
EM-Torschützenkönig: Cristiano Ronaldo (Portugal)
Mit fünf Toren in vier Spielen - drei davon per Elfmeter - blieb CR7 vom 2016 Champion Portugal bis zum Schluss an der Spitze der Torjägerliste. Und er darf sich alleiniger EM-Torschützenkönig nennen, weil er zusätzlich einen Assist verbuchte. Das gelang Patrik Schick, der für Tschechien ebenfalls fünfmal traf, laut UEFA-Kriterien nicht (den gegen Kroatien herausgeholten und selbst verwandelten Elfmeter zählt der Verband "nur" als Tor, nicht zusätzlich als Assist). Cristiano Ronaldo, der ebenfalls Griezmann (sechs Tore 2016) ablöst, gewann diese Trophäe zum ersten Mal.
Bester junger Spieler des Turniers: Pedri (Spanien)
Der 18-jährige Profi des FC Barcelona folgt als "Young Player of the Tournament" auf Portugals Renato Sanches. Pedri hatte bei der EM nur eine Minute verpasst. So etwas habe er noch nie gesehen, staunte sein Trainer Luis Enrique über die reife Turnierleistung des Youngsters.
