Int. Fußball

Virgil van Dijk enttäuscht von Ronald Koemans Abgang zum FC Barcelona

Spieler beteiligen sich an der Suche nach einem Nachfolger

Van Dijk zu Koeman-Abgang: "Nicht schockiert, aber enttäuscht"

Hatten bei der Elftal ein gutes Verhältnis: Kapitän Virgil van Dijk (re.) und der ehemalige Bondscoach Ronald Koeman.

Hatten bei der Elftal ein gutes Verhältnis: Kapitän Virgil van Dijk (re.) und der ehemalige Bondscoach Ronald Koeman. imago images

"Ich war nicht schockiert, aber wir sind alle enttäuscht. Enttäuscht, dass ein so großartiger Nationaltrainer gegangen ist. Wir wissen, wie groß sein Traum war, aber es ist schade, dass er uns verlassen hat", so Innenverteidiger und Kapitän van Dijk auf einer Pressekonferenz vor dem Nations-League-Auftakt am Freitag gegen Polen (20.45 Uhr, LIVE! bei kicker).

Knapp zwei Wochen ist der Wechsel von Bondscoach Koeman zum FC Barcelona her, an der Seitenlinie wird in der Nations League Dwight Lodeweges bei der Elftal stehen.

Spielersteckbrief van Dijk
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Trainersteckbrief Koeman
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Koeman Ronald

Trainersteckbrief Lodeweges
Lodeweges

Lodeweges Dwight

Lodeweges nur übergangsweise Bondscoach

Der bisherige Co-Trainer Koemans will allerdings nicht die Dauerlösung sein: "Ich werde da sein, bis jemand gefunden wird. Jemand anderes wird kommen, das ist die Absicht."

Wer das sein wird, ist bislang noch unklar. In die Entscheidungsfindung werden auch die Spieler miteinbezogen: "Ich bin sehr glücklich, dass das Management uns daran beteiligt", so van Dijk. Der Verband steht in engem Austausch mit dem Spielerrat und will deren Meinung durchaus Beachtung schenken.

Van Gaal bietet seine Hilfe an

Der Innenverteidiger des FC Liverpool nennt allerdings bislang keine konkreten Namen für die Nachfolge - auch wenn es die schon gibt. So soll Louis van Gaal erneut seine Hilfe angeboten haben, auch Frank Rijkaard ist im Gespräch.

Zunächst konzentrieren sich die Niederländer allerdings auf die anstehenden Aufgaben in der Nations League - und die haben es durchaus in sich: Zunächst wartet am Freitag Polen - ohne Superstar Robert Lewandowski. Der 32-Jährige, der jüngst zu Deutschlands Fußballer des Jahres gekürt wurde, bekommt nach dem Triple-Gewinn mit dem FC Bayern München eine Pause. Bereits am Montag geht es für die Elftal dann gegen Italien (20.45 Uhr).

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