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Aufatmen nach Defibrillator-Alarm: Amsterdams Blind fühlt sich gut

Defensivmann sank gegen die Hertha zu Boden

Aufatmen nach Defibrillator-Alarm: Blind fühlt sich gut

Daley Blind sank zu Boden, konnte das Feld dann aber alleine verlassen.

Daley Blind sank zu Boden, konnte das Feld dann aber alleine verlassen. imago images

Am Dienstagabend ging Blind im Testspiel gegen die Berliner Hertha in der 80. Minute ohne Einwirkung eines Gegenspielers zu Boden, nachdem vom implantierten Defibrillator (ICD) ein Alarm ausgelöst worden war. Der Defensivmann konnte nicht weitermachen, war aber in der Lage, das Spielfeld alleine zu verlassen. Ajax-Trainer Erik ten Hag hatte nach dem Spiel berichtet, dass der ICD losgegangen sei: "Das ist es, was der Kardiologe untersuchen wird. Wir müssen abwarten und sehen, wie die Ergebnisse aussehen, aber Daley geht es gut."

Einen Tag später gibt es für Blind und sein Team allerdings Entwarnung. "Der Innenverteidiger fühlt sich unter den gegebenen Umständen wohl und war am Mittwochmorgen im Sportpark de Toekomst, der Nachwuchsakademie des niederländischen Rekordmeisters", teilte Ajax am Mittwoch mit.

Im vergangenen Jahr hatte Blind beim Champions-League-Spiel gegen den FC Valencia über Schwindelgefühle geklagt. Nach den Untersuchungen wurde dem Nationalspieler ein Defibrillator implantiert, der einen oder mehrere Stromstöße an das Herz abgibt, um die zuvor stark beschleunigte Herzfrequenz zu beruhigen. Im Februar feierte Blind nach dem Eingriff sein Comeback. "Er wird weiter untersucht werden und wartet die Ergebnisse dieser Prüfungen ab, bevor er das Training wieder aufnimmt", heißt es auf der Webseite der Niederländer.

mst/dpa