Das Logo ist ein eisblaues S auf navyblauem Grund mit einem Tentakel und einem feuerroten Auge. Hinter dem Klub steckt eine Investorengruppe namens Seattle Hockey Partners, zu der neben Milliardär David Bonderman auch der Hollywood-Produzent Jerry Bruckheimer gehört. Das Team spielt in der ehemaligen Halle der Basketballer der Seattle SuperSonics, die Franchise zog 2008 nach Oklahoma City um. Derzeit findet der Umbau der Arena statt.
Vor den Bauarbeitern in der gerade von Grund auf entkernten ehemaligen Key Arena, die fortan Climate Pledge Arena heißen wird, machte CEO Tod Leiweke den neuen Namen bekannt.
A legend from the deep awakens.
— Seattle Kraken (@NHLSeattle_) July 23, 2020
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Kurios - und wohl kaum ein Zufall: Seattles Minderheitsbesitzer Bruckheimer hatte in der Kino-Reihe "Pirates of the Caribbean" ein Fantasiemonster mit dem Namen Kraken kreiert.
Seattle in drei von vier großen Ligen vertreten
Seattle hatte nie zuvor ein Team in der NHL, kann aber auf eine bewegte Eishockey-Geschichte zurückblicken. 1917 gewannen die Seattle Metropolitans ein Jahr vor Gründung der NHL als erstes US-Team den Stanley Cup, wurden aber 1924 bereits wieder aufgelöst. 1919 scheiterte ein möglicher erneuter Gewinn des Stanley Cups - dann schon in der NHL -, da das Finale gegen die Montreal Canadiens aufgrund der Spanischen Grippe vorzeitig abgebrochen werden musste.
Mit den Seahawks (Football), den Mariners (Baseball) und dem neuen Eishockey-Team ist Seattle damit als Standort in drei der vier großen nordamerikanischen Ligen vertreten. Die NHL hatte zuvor als 31. Mannschaft die Vegas Golden Knights aufgenommen, die seit 2017 am Spielbetrieb teilnehmen.