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Rot-Weiß Erfurt: "Vereinbarungen bis ins Detail ausgearbeitet"

Der Insolvenzverwalter beruhigt

Rot-Weiß Erfurt: "Vereinbarungen bis ins Detail ausgearbeitet"

"Durchhalten": Das kann auch als Parole für die aktuelle Situation gelten.

"Durchhalten": Das kann auch als Parole für die aktuelle Situation gelten. imago images / ULMER Pressebildagentur

Die für Mittwoch angesetzte Pressekonferenz zum Insolvenzverfahren des FC Rot-Weiß Erfurt sei "aufgrund aktueller Entwicklungen" abgesagt worden, schreibt der Insolvenzverwalter Volker Reinhardt in einer Meldung: "Dies geschah auf ausdrücklichen Wunsch der Vereinsgremien und des Investors. Es wird bereits am kommenden Freitag ein weiteres Gespräch zwischen Gremien, Investor und Insolvenzverwalter Volker Reinhardt folgen."

Sorgen müssen sich die Fans von RWE nach Angaben des Rechtsanwalts nicht machen: "Die Vereinbarungen sind bis ins Detail ausgearbeitet, und alle Beteiligten hatten bereits mündlich zugestimmt", betont Reinhardt. Nun habe sich neuer Gesprächsbedarf ergeben: "Es stehen noch einmal die Abgrenzung zwischen Nachwuchsbereich und 1. Herrenmannschaft auf der Tagesordnung, die genauen Modalitäten der Freigabe sowie die künftige Zusammenarbeit zwischen Verein und Investor. Es gibt bei allen Beteiligten erkennbar den Willen zur Umsetzung der ausgearbeiteten Verträge."

Dennoch: Die RWE-Zukunft ist weiter offen. Der angeschlagene Traditionsverein stellte am 29. Januar 2020 den Spielbetrieb in der Regionalliga Nordost ein und plant inzwischen für eine Spielzeit in der Oberliga.

jam