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NFL verzichtet 2020 auf Preseason-Spiele

Keine gewöhnliche Saisonvorbereitung

NFL verzichtet 2020 auf Preseason-Spiele

So könnte der Saisonauftakt aussehen: Im Arrowhead Stadium in Kansas City - ohne Fans.

So könnte der Saisonauftakt aussehen: Im Arrowhead Stadium in Kansas City - ohne Fans. imago images

Die Spielergewerkschaft NFLPA habe der Nachrichtenagentur AP zufolge dem Verzicht auf alle Testspiele zugestimmt.

Zudem sollen in den vorläufigen Kadern der Teams nur 80 statt wie gewöhnlich 90 Profis stehen dürfen. Zumindest in den ersten 14 Tagen der Trainingscamps sollen alle Spieler täglich auf das Coronavirus getestet werden. Die Liga hatte sich zuletzt den Wünschen der Spielergewerkschaft angenähert, nachdem es zuvor Spannungen über die Corona-Maßnahmen vor dem Start der neuen Saison gegeben hatte.

Die NFL will ihre Spielzeit am 10. September mit dem Spiel des Titelverteidigers Kansas City Chiefs gegen die Houston Texans eröffnen. In den USA sind die Infektionszahlen weiter hoch. Daher sind die Zweifel an einem regulären Start der NFL noch immer groß.

Ohne Masken wird's wohl nicht gehen

Klar ist: Ein normaler Start wird es nicht. So ist auch die Frage nach den Fans in den Stadien ungeklärt. NFL-Sprecher Brian McCarthy machte via Twitter zumindest deutlich, dass, sollte es überhaupt dazu kommen, dass Zuschauer in die Stadien gelassen werden, es eine Maskenpflicht geben wird. "Für diejenigen, die sich die Frage stellen: Ja, es gilt ligaweit", schrieb McCarthy am Mittwoch. Viel sagt das nicht aus, da ohnehin nicht klar ist, wie die Klubs das Thema handhaben wollen. So wollen die New York Jets und die New York Giants eigenen Angaben zufolge vor leeren Rängen spielen. Andere Klubs ziehen es vor, die Anzahl der Fans stark zu reduzieren.

dpa/kon

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