"Selbstverständlich bleibe ich dem Verein im Herzen verbunden und werde immer mit Rat und Tat zur Seite stehen", wird Kirsten auf der Website des Vereins zitiert. Der 33-Jährige spielte vor seinem Wechsel nach Leipzig unter anderem sieben Jahre lang für Dynamo Dresden in der 3. und 2. Liga.
"Lok soll in der zurzeit schwierigen Situation für die Saisonplanung alle Freiheiten haben"
Das letzte Pflichtspiel für Lok Leipzig absolvierte Kirsten im Mai des vergangenen Jahres, dann zog er sich erst einen Knorpelschaden und im November schließlich einen Knorpel- und Meniskusschaden zu.
"Die nun anstehende Rehaphase nach meiner Operation wird sich bis Anfang 2021 erstrecken. Der 1. FC Lok soll in der zurzeit schwierigen Situation für die Saisonplanung alle Freiheiten haben. Für mich persönlich stehen jetzt gesundheitliche Dinge im Vordergrund", begründet Kirsten seine Entscheidung, den Verein nach vier Jahren zu verlassen.
Karriereende möglich?
Ob er seine Karriere überhaupt noch einmal fortsetzen wird, ist noch unklar. Im Februar sagte er im kicker-Interview, sein Ziel sei es, Torwarttrainer zu werden. Dass er dieses Ziel bereits im kommenden Jahr in Angriff nehmen wird, scheint möglich: "Über Sport denke ich erst im neuen Jahr wieder nach. Wie und in welchem Rahmen ich anschließend meine Fußballkarriere fortsetzen kann, ist aktuell noch ungewiss", so Kirsten.