Regionalliga

"Musste nicht lange überlegen": "Kultkeeper" Piplica steigt in Bayreuth ein

Ex-Torwart als Schnittstelle zwischen Regionalliga-Team und Nachwuchs

"Musste nicht lange überlegen": "Kultkeeper" Piplica steigt in Bayreuth ein

Neue Aufgabe in Bayreuth: Der frühere Bundesliga-Keeper Tomislav Piplica.

Neue Aufgabe in Bayreuth: Der frühere Bundesliga-Keeper Tomislav Piplica. imago images

Durch den Einstieg des UEFA-Pro-Lizenz-Inhabers erhoffen sich die Bayreuther eine Verbesserung im Ausbildungsbereich der SpVgg.

"Wir freuen uns und sind sehr stolz, dass wir einen solchen Fachmann für die Aufgabe bei uns begeistern konnten", sagte Geschäftsführer Wolfgang Gruber in einer Mitteilung des Vereins.

Piplica, der zwischen 1998 und 2009 260 Pflichtspieleinsätze für Energie Cottbus absolvierte, erwarb nach seiner aktiven Laufbahn die UEFA-Pro-Lizenz, die bestmögliche Qualifikation eines Trainers in Europa, und sammelte bereits viele Erfahrungen als Trainer: Unter anderem war er vier Jahre lang Torwart-Trainer der Nationalmannschaft Bosnien-Herzegowinas, für die er selbst auch neunmal auflief; in der Regionalliga Nordost betreute er außerdem interimsweise Wacker Nordhausen, zuletzt war er im Nachwuchs von Carl-Zeiss Jena und für den thüringischen Verband tätig.

"Mit dieser Verpflichtung zeigen wir, dass wir diesen Erfolg der ersten Mannschaft nachhaltig gestalten wollen. Tomislav ist mit seiner Erfahrung als Bundesliga-Spieler und seinem Know-How der ideale Mann für diese Aufgabe." Die Bezirksliga-Mannschaft soll kontinuierlich weiterentwickelt und der Austausch der Talente zwischen Jugend, U 23 und Regionalliga verbessert werden. "Dafür wird einen sehr intensiven Austausch zwischen Timo Rost, Tomislav Piplica, den Nachwuchstrainern und NLZ-Leiter Henrik Schödel geben."

Piplica: "In Bayreuth besteht ein sehr gutes Fundament"

Diese Aufgabe reizt Piplica, der Regionalliga-Trainer Timo Rost und den Sportlichen und Technischen Direktor Marcel Rozgonyi aus seiner aktiven Zeit in Cottbus kennt: "Die Verantwortlichen haben mich von ihrem Konzept und ihrer Strategie überzeugt. Ich habe den Eindruck bekommen, dass in Bayreuth ein sehr gutes Fundament besteht, deswegen musste ich nicht lange überlegen."

Ein Eigentor für die Geschichtsbücher

Berühmtheit erlangte er als Cottbuser Torwart, als ihm eine Bogenlampe auf den Hinterkopf und von dort ins Tor prallte.

bst