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ManCity-Einspruch erfolgreich: Champions-League-Ausschluss aufgehoben!

Europapokal mit dem Vizemeister

ManCity-Einspruch erfolgreich: Champions-League-Ausschluss aufgehoben!

Darf sich nächstes Jahr auf die Champions League freuen: Pep Guardiola.

Darf sich nächstes Jahr auf die Champions League freuen: Pep Guardiola. imago images

Im Februar hatte die UEFA den englischen Meister wegen "schwerwiegender Verstöße" gegen das Financial Fair Play zur drastischen Strafe von zwei Jahren ohne europäischen Klubfußball verurteilt und obendrauf noch 30 Millionen Euro als Geldbuße verhängt.

Manchester City habe zwischen 2012 und 2016 Sponsoreneinnahmen überbewertet und der UEFA so falsche Informationen übermittelt.

Den Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof CAS hatte der Klub von Trainer Pep Guardiola sofort angekündigt, durchgezogen - und er hatte vollen Erfolg. Am Montag teilte der CAS mit, dass die Sperre komplett aufgehoben und die Geldstrafe zudem von 30 auf 10 Millionen Euro reduziert wird.

Wir wollen es wissen: Nach City-Freispruch: Ist das Financial-Fair-Play der UEFA am Ende?

Das heißt, dass der Fünfte der Premier League in dieser Saison nicht in die Königsklasse aufrückt. ManCity ist sicher Zweiter und wird seinen Startplatz bekommen.

Das mit der Angelegenheit beauftragte Schiedsgericht, bestehend aus Rui Botica Santos (Portugal), Präsident, Prof. Ulrich Haas (Deutschland) und Andrew McDougall QC (Kanada/Frankreich), kam, so die CAS-Mitteilung im Wortlaut, nach Anhörungen zu dem Schluss, dass die ursprüngliche Entscheidung vom 14. Februar 2020 "aufgehoben und durch folgende ersetzt werden sollte:
a.) Der MCFC hat gegen Artikel 56 des Klublizenzierungs- und Finanz-Fairplay-Reglements verstoßen.
b.) Der MCFC zahlt der UEFA innerhalb von 30 Tagen ab dem Datum des Inkrafttretens des Gesetzes eine Geldstrafe von 10.000.000 EUR an die UEFA."

Vorwürfe teilweise nicht ausreichend oder verjährt - UEFA verteidigt Financial Fair Play

Der Vorwurf, dass ManCity unrechtmäßige Geldzuwendungen durch seine arabischen Investoren erhalten habe, sei nicht erwiesen und die vorherige Strafe deshalb unangemessen gewesen.

Die UEFA teilte mit, dass es nicht genügend schlüssige Beweise gegeben habe, "um alle Schlussfolgerungen des CFCB (UEFA-Finanzkontrollgremium, d.Red.) in diesem speziellen Fall aufrechtzuerhalten, und dass viele der angeblichen Verstöße aufgrund der im UEFA-Reglement vorgesehenen Frist von fünf Jahren verjährt sind". Dennoch verteidigte der Verband das Financial Fair Play als Instrument, um "Klubs zu schützen und ihnen dabei zu helfen, finanziell nachhaltig" zu wirtschaften.

Die aktuelle Premier-League-Tabelle

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