Regionalliga

Verl nicht "mit einem Bein durch" - Lok vertraut auf Guderitz

Rückspiel um den Drittliga-Aufstieg findet in Bielefeld statt

Verl nicht "mit einem Bein durch" - Lok vertraut auf Guderitz

Unglücksrabe im Hinspiel: Lok-Schlussmann Fabian Guderitz, hier mit Torwarttrainer Maik Kischko und Trainer Wolfgang Wolf (re.).

Unglücksrabe im Hinspiel: Lok-Schlussmann Fabian Guderitz, hier mit Torwarttrainer Maik Kischko und Trainer Wolfgang Wolf (re.). imago images

Fabian Guderitz war die tragische Figur im Hinspiel: Als sich schon alle auf einen knappen Sieg eingestellt hatten, unterlief dem Lok-Torwart ein folgenschwerer Patzer. Das macht die Aufgabe für die Leipziger im Rückspiel noch schwerer, sie müssen mindestens ein Tor schießen. "Es ist alles noch offen", gibt sich Trainer Wolfgang Wolf nach wie vor zuversichtlich. Vermutlich wird er Matthias Steinborn, den mit neun Saisontoren erfolgreichsten Lok-Stürmer, diesmal von Anfang stürmen lassen. Am Donnerstag saß der 31-Jährige zunächst auf der Bank und belebte nach seiner Einwechslung das Angriffsspiel der Leipziger sichtbar. Ansonsten sind in der Startelf keine Änderungen zu erwarten. Im Tor steht Guderitz.

Verl hat sechs Verträge verlängert

Der SC Verl ist zweifelsohne in einer günstigen Ausgangslage, ein 0:0 oder ein 1:1 im Rückspiel würde bereits genügen. Cheftrainer Guerino Capretti will davon aber nichts wissen: "Ich werde nicht sagen, dass wir schon mit einem Bein durch sind."

Derweil treiben die Ostwestfalen die Pläne für die Zukunft voran: Sechs Spielerverträge wurden verlängert, darunter der von Sergej Schmik, der im Winter parallel zum Assistenten von Cheftrainer Guerino Capretti aufstieg. Aktuell besitzen 15 Spieler Arbeitspapiere für 2020/21 - egal in welcher Liga. Sollte Verl den Aufstieg schaffen, wird es - das gilt auch für Lok Leipzig - in jedem Fall die Lizenz erhalten. Sein Heimspiele wird der Klub mangels Drittliga-Tauglichkeit der eigenen Spielstätte dann in Paderborn austragen.

aho/cm/ja

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