Ramaj war im Winter auf Leihbasis von Hansa Rostock nach Lübeck gewechselt, aufgrund der Corona-Pandemie allerdings nur viermal zum Einsatz gekommen. In denen scheint der Angreifer die Verantwortlichen aber überzeugt zu haben, Ramaj erhielt einen Drittliga-Vertrag bis Juni 2021. "Aufgrund der Corona-Pandemie konnte Eli sein Potenzial ja noch gar nicht voll unter Beweis stellen", hofft Sportdirektor Rocco Leeser und spricht von einem "Mehrwert", den der 24-Jährige ins Team bringe: "Er ist unangenehm für seinen Gegner, unberechenbar, ständig in Bewegung und auf verschiedenen Positionen einsetzbar."
Ramaj selbst gab zu Protokoll: "Ich freue mich sehr, hier bleiben zu können. Ich habe Verein und Mannschaft in den ersten Monaten sehr schätzen gelernt und bin schon ganz heiß darauf, nun in der 3. Liga angreifen zu dürfen." In Rostock war ihm dies nicht gelungen, bei Hansa kam er in einem halben Jahr nur auf vier Einsätze. Dennoch bedankte sich Ramaj bei den Hansa-Verantwortlichen, "die mir bei dem Wechsel keine Steine in den Weg gelegt haben".
Ursprünglich wäre der Vertrag des Stürmers in Rostock noch bis 2021 gelaufen, der Verein hatte allerdings bereits am Sonntag bekanntgegeben, dass der Kontrakt mit Ramaj aufgelöst werde. Somit muss Lübeck für die Verpflichtung keine Ablöse zahlen.
