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Leichtathletik-Weltverband erstellt Corona-Richtlinien

Ziel ist Minimierung des Ansteckungsrisikos

Leichtathletik-Weltverband erstellt Corona-Richtlinien

Die Leichtathletik hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben: Hier die deutsche Weltklasse-Weitspringerin Malaika Mihambo.

Die Leichtathletik hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben: Hier die deutsche Weltklasse-Weitspringerin Malaika Mihambo. imago images

Diese seien in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation WHO entstanden, teilte World Athletics am Donnerstag in Monaco mit. Noch befindet sich die olympische Kernsportart allerdings in einer Zwangspause. Die Leichtathletik hofft aber auf einen späten Saisonstart mit einigen Veranstaltungen, nachdem die Olympischen Spiele in Tokio und die EM in Paris in diesem Jahr nicht stattfinden.

Die Genehmigungen für Wettkämpfe obliegt ohnehin den örtlichen Regierungen und Behörden. So hofft der Deutsche Leichtathletik-Verband noch auf grünes Licht für eingeschränkte nationale "Geistermeisterschaften" am 8./9. August in Braunschweig - unter Beachtung der Hygiene- und Abstandsregeln. Eine Genehmigung dafür liegt aber noch nicht vor.

In den Richtlinien von World Athletics gehe es darum, "Wettkampf-Organisatoren zu helfen, die Gefahr einer Ansteckung durch das Coronavirus bei Freiluft-Veranstaltungen in Stadien während der Pandemie zu minimieren". Maßnahmen sind zum Beispiel das Desinfizieren von Staffel-Stäben, Tragen eines Mundschutzes und Abstand halten vor und nach den Wettkämpfen sowie Benutzen verschiedener Stadioneingänge.

Außerdem soll gechlortes Wasser im Wassergraben bei Hindernisläufen sein. Die Matten bei Hoch- und Stabhochspringern sollen nach jedem Versuch desinfiziert werden. Die Diamond League will mit elf Ein-Tages-Meetings am 14. August in Monaco starten.

dpa