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N'golo Kanté darf Chelsea-Training wegen Angst vor COVID-19 fernbleiben

Klub erteilt Erlaubnis

Kanté darf Chelsea-Training wegen Angst vor COVID-19 fernbleiben

Möchte noch nicht trainieren: N'golo Kanté.

Möchte noch nicht trainieren: N'golo Kanté. imago images

Aus Sorge um die Ansteckung mit dem Coronavirus muss N'golo Kanté vorerst nicht mehr am wieder aufgenommenen Training des FC Chelsea teilnehmen. Wie der "Telegraph" berichtet, haben der Verein und insbesondere Trainer Frank Lampard den Mittelfeldspieler bis auf Weiteres vom Trainingsbetrieb freigestellt.

Am Dienstag war der Franzose noch gemeinsam mit seinen Teamkollegen auf den Rasen zurückgekehrt, in Folge soll er nach Informationen des Blattes allerdings mit gesundheitlichen Bedenken auf die Klubverantwortlichen zugegangen sein.

Diese haben dem Wunsch des Spielers entsprochen, dass er sich vorerst alleine fit hält. In Sachen Gesundheit ist Kanté familiär vorbelastet. Sein älterer Bruder Niama war kurz vor der WM 2018 an einem Herzinfarkt gestorben, seinen Vater hatte er im Alter von nur elf Jahren verloren. N'golo Kanté selbst war im März 2018 vor den Augen seiner Teamkollegen nach einem Training ohnmächtig geworden, kardiologische Untersuchungen bestätigten den Verdacht auf Herzprobleme allerdings nicht.

Mit seiner Sorge steht der Weltmeister von 2018 in der Premier League nicht alleine da. Watford-Kapitän Troy Deeney war dem Kleingruppentraining seines Teams von vornherein ferngeblieben. Der 31-Jährige verweigerte aus Angst vor einer Ansteckung mit COVID-19 die Rückkehr auf den Platz, da sein fünf Monate alter Sohn unter Atembeschwerden leidet.

mkr/sid