Regionalliga

Nord-Klubs stimmen für Saisonabbruch, Aufstiegsregelung und gegen Absteiger

Meinungsbild fließt in Entscheidung des NFV-Präsidiums ein

Nord-Klubs stimmen für Saisonabbruch, Aufstiegsregelung und gegen Absteiger

Lübeck (Tabellenerster) und Wolfsburg II (Zweiter) werden wohl ein direktes Duell um den Aufstieg spielen.

Lübeck (Tabellenerster) und Wolfsburg II (Zweiter) werden wohl ein direktes Duell um den Aufstieg spielen. imago images

Eine Fortführung der Saison mit Geisterspielen oder zu einem späteren Zeitpunkt kommt für die 18 Nord-Regionalligisten nicht in Frage. Alle Vereinsvertreter bestätigten in einer Telefonkonferenz am Freitag die vorab schon per Umfrage abgegebene Auffassung, dass eine Beendigung der Saison alternativlos sei.

Wie der Norddeutsche Fußball-Verband (NFV) außerdem mitteilte, sprachen sich die Klubs mehrheitlich dafür aus, auf Absteiger zu verzichten und in der kommenden Spielzeit mit einer aufgestockten Liga spielen zu wollen.

Viel diskutiert wurde offenbar die Aufstiegsfrage. "Eine knappe Mehrheit" votierte schließlich für die Austragung einer K.-o.-Runde (Hin- und Rückspiel) zwischen dem VfB Lübeck und dem VfL Wolfsburg.

Die Quotientenregelung, die ebenfalls zur Debatte stand, käme somit nicht zum Einsatz. Der Quotient wäre aus der Anzahl der erreichten Punkte zum Stichtag der Aussetzung des Spielbetriebs am 12. März 2020 geteilt durch die Anzahl der bis dahin absolvierten Spiele errechnet worden.

Das abgegebene Meinungsbild der Vereine fließt nun mit in die Entscheidung des NFV-Präsidiums ein. Eine endgültige Entscheidung wird beim Außerordentlichen NFV-Verbandstag, der Ende Juni stattfinden soll, getroffen.

cfl