DFB-Pokal

DFB-Pokal: 1. FC Saarbrücken will "halbwegs gleiche Voraussetzungen"

Einziger Nicht-Bundesligist im DFB-Pokal-Halbfinale

Saarbrücken will "halbwegs gleiche Voraussetzungen"

Im Gespräch: Trainer Lukas Kwasniok und Geschäftsführer David Fischer.

Im Gespräch: Trainer Lukas Kwasniok und Geschäftsführer David Fischer. imago images

Dort, im Hermann-Neuberger-Stadion, kickt der FCS aufgrund des nach wie vor nicht fertigen Umbaus des heimischen Ludwigsparks. "Da es sich ja beim Halbfinale auch um ein Geisterspiel handeln wird, gestaltet sich der Spielort gar nicht so schlecht", erklärt Geschäftsführer David Fischer. Denn neben der 1930 eröffneten Arena befindet sich eine große Schulturnhalle, die die Saarländer bislang als VIP- und Medienbereich nutzten. "Da gibt es diverse Kabinentrakte, wir können kontaktfreie Abläufe dort recht gut darstellen." Auch die TV-Produktion verfüge über einen separaten Zugang. Einziges Problem: Ideal wäre ein Abendspiel, doch laut Fischer ist noch unklar, ob das für die bisherigen Pokalpartien aus England angemietete Flutlicht verfügbar ist angesichts der Pandemie und der Brexit-Problematik. "Das können wir erst klären, wenn ein finaler Termin steht", sagt Fischer.

Sportlich hat die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok vor zwei Wochen das Kleingruppen-Training begonnen, in die Kommunikation der Task-Force Sportmedizin war der Viertligist involviert. "Je nachdem, wann das Halbfinale ist, wollen wir halbwegs gleiche Voraussetzungen schaffen", kündigt Fischer eine Rückkehr ins Teamtraining nach Abstimmung mit den lokalen Gesundheitsbehörden zwei bis drei Wochen vor dem Termin an, "auch wenn es schwierig wird, den Rückstand aufzuholen". Schließlich trainiert Kontrahent Bayer 04 bereits seit dieser Woche wieder normal.

DFB könnte Kosten für Tests übernehmen

Finanziell sollte eine eigens für den DFB-Pokal forcierte Rückkehr ins Teamtraining kein großes Problem darstellen, schließlich hätte der FCS mit Anpfiff der Partie gegen die Rheinländer 2,744 Millionen Euro kassiert. Und: Nach kicker-Informationen soll es beim DFB Pläne geben, dass der Verband die Kosten für die Corona-Tests übernehmen würde.

Benni Hofmann