Frauen

Fast einstimmig: Frauen-Bundesliga will weiterspielen

Nahezu identisches Gesundheitsschutzkonzept wie DFL

Fast einstimmig: Frauen-Bundesliga will weiterspielen

Schon bald wieder Spielstätte der Frauen-Bundesliga? Das AOK-Stadion in Wolfsburg.

Schon bald wieder Spielstätte der Frauen-Bundesliga? Das AOK-Stadion in Wolfsburg. imago images

Bei einer Enthaltung des 1. FC Köln sprachen sich die Klubvertreter für die Fortführung der Saison 2019/20 aus, die derzeit über den 30. April hinaus ausgesetzt ist. Die strikte Einhaltung der Vorgaben zum Gesundheitsschutz soll durch das Konzept "Task Force Sportmedizin/Sonderspielbetrieb" gewährleistet werden. Das Konzept der Frauen-Bundesliga entspricht dabei grundsätzlich den Inhalten für die Bundesliga und 2. Liga der Männer. Es unterscheidet sich lediglich in organisatorischen Nuancen, so sind bei Spielen der Frauen-Bundesliga rund 130 Personen pro Spiel vorgesehen, bei den Männern sind es rund 300.

"Dieses deutliche Bekenntnis ist vor allem dadurch zustande gekommen, weil die DFL mit ihrem beispiellosen Solidarfonds auch die höchste Spielklasse der Frauen wirtschaftlich unterstützt. Das ist ein großartiger Schulterschluss in schwierigen Zeiten - ein starkes Zeichen, das gar nicht hoch genug zu bewerten ist", meinte Siegfried Dietrich, der Vorsitzende des DFB-Ausschuss Frauen-Bundesligen, in Anspielung auf den von der DFL und den vier Champions-League-Teilnehmern für die Frauen-Bundesliga sowie 3. Liga zur Verfügung gestellten Solidarfonds in Höhe von 7,5 Millionen Euro.

Wie im Fall der DFL ist die Fortsetzung der Frauen-Bundesliga nun abhängig von der behördlichen Verfügungsgrundlage sowie den politischen Genehmigungen.

jom