Regionalliga

Regionalliga Nord: Klubs müssen wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nicht nachweisen

Folgen aus der Corona-Krise

Regionalliga Nord: Klubs müssen wirtschaftliche Leistungsfähigkeit nicht nachweisen

27 Klubs haben sich für eine Zulassung in der Regionalliga Nord für die kommende Saison beworben.

27 Klubs haben sich für eine Zulassung in der Regionalliga Nord für die kommende Saison beworben. imago images

Während der Spielbetrieb in der Regionalliga Nord wie in allen anderen Ligen und Staffeln ruht, beschäftigt den zuständigen Norddeutschen Fußball-Verband (NFV) bereits das Zulassungsverfahren für die kommende Saison 2020/21. Das stehe "ganz im Schatten der derzeitigen Situation rund um das Coronavirus", heißt es in einer Mitteilung des Verbands. Weil die wirtschaftlichen Folgen für die Klubs weiterhin nur schwer abzuschätzen seien, passt der Verband das Verfahren nun an.

Zum ersten Mal verzichtet der NFV auf eine Prüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Klubs, die eine Starterlaubnis in der Regionalliga Nord erhalten möchten. "Uns ist bewusst, dass die aktuelle Lage den Vereinen einiges abverlangt. Da geht es nicht nur um finanzielle Dinge, sondern auch um organisatorische Hürden, die jetzt bewältigt werden müssen", wird NFV-Präsident Günter Distelrath in der Mitteilung des Verbands zitiert.

Die Anzahl der Bewerber sei allerdings auch in diesem Jahr "konstant hoch". 27 Vereine haben einen Antrag für die kommende Regionalliga-Saison gestellt. Dazu zählen neben dem Drittligisten Eintracht Braunschweig 14 weitere Klubs aus Niedersachsen, fünf Vereine aus dem Landesverband Hamburg, zwei aus Bremen sowie fünf aus Schleswig-Holstein.

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pau