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Aufgrund des Coronavirus: US-Open-Anlage wird zum Krankenhaus

"Das Mindeste, was wir tun können"

Aufgrund des Coronavirus: US-Open-Anlage wird zum Krankenhaus

Hier werden ab sofort Corona-Infizierte behandelt: Das Gelände der US Open.

Hier werden ab sofort Corona-Infizierte behandelt: Das Gelände der US Open. imago images

New York ist eine jener Städte, die weltweit am stärksten von der Corona-Pandemie betroffen ist. Fast 400.000 Menschen sind mit dem Virus infiziert, insgesamt starben bereits 900 Personen an COVID-19. Die Krankenhäuser sind schon jetzt überlastet, Anrufe bei der Notrufnummer 911 haben sich gegenüber normalen Zeiten verdoppelt - gemäß Prognosen der "Financial Times" droht New York City eine höhere Steigerungsrate an Fällen als der Lombardei und Wuhan.

Daher wurde das Billie Jean King National Tennis Center kurzerhand zum Krankenhaus umfunktioniert. Auf dem US-Open-Gelände sollen künftig 350 zusätzliche Betten für Corona-Erkrankte zur Verfügung stehen. Das Louis Armstrong Stadium wird dabei für Patienten, Gesundheitspersonal und Schulkinder als Mensa fungieren.

US Open sollen wie geplant stattfinden

"Es ist nur ein sehr kleiner Beitrag, aber das Mindeste, was wir tun können", meinte USTA-Managing-Direktor Danny Zausner in einem Statement der US Open. Die ersten Patienten werden gemäß dieser Mitteilung bereits Anfang der kommenden Woche erwartet.

Die US Open, die vom 31. August bis zum 13. September geplant sind, sollen indes programmgemäß stattfinden. "Wir bereiten uns weiterhin normal vor", so Zausner.

kon