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NFL: Kirk Cousins bleibt bei den Vikings - Cowboys binden Dak Prescott

Free Agency startet mit vielen Neuigkeiten

Cousins bleibt bei den Vikings - Cowboys binden Prescott

Weitere Jahre Teil der Minnesota Vikings: Quarterback Kirk Cousins.

Weitere Jahre Teil der Minnesota Vikings: Quarterback Kirk Cousins. imago images

2018 ist Kirk Cousins von den Washington Redskins zu den Minnesota Vikings gewechselt - für einen Dreijahresvertrag über vollends garantierte 84 Millionen US-Dollar. Solch einen NFL-Kontrakt hatte es bis dato nie zuvor gegeben.

Vor seinem offiziell letzten Vertragsjahr 2020 haben die Vikes nun aber direkt Nägel mit Köpfen gemacht und mit dem 31-Jährigen für weitere zwei Spielzeiten bis 2022 verlängert.

Cousins kassiert nun für die beiden zusätzlichen Jahre 66 Millionen US-Dollar, über die nächsten drei Jahre bekommt er somit bis zu 96 Millionen US-Dollar in Minnesota. Davon sind 61 Millionen voll garantiert, weitere 35 Millionen sind im Verletzungsfall garantiert und werden zum Start der 2021er Saison voll garantiert. Minnesota dürfte somit kaum nach einem Jahr aus dem Vertrag rauskommen, Cousins sollte für die nächsten drei Jahre der Vikings-Quarterback sein.

Umgekehrt schaffen die Vikings aus der NFC North durch die vorzeitige Vertragsverlängerung zehn Millionen US-Dollar Freiraum im Cap Space für dieses Jahr. Cousins wäre andernfalls in sein letztes Vertragsjahr gegangen, mit einem Cap Hit von über 30 Million US-Dollar - und kassiert aufgrund seines Signing Bonus in Höhe von 30 Millionen US-Dollar samt zehn Millionen US-Dollar Gehalt für 2020 dennoch mehr als vorher. Eine Top-Situation für beide Parteien also, wenngleich sich Minnesota schon auch abhängig macht vom Routinier (7901 Yards, 56 Touchdowns und nur 16 Interceptions in zwei Jahren mit den Vikings - inklusive einer Play-off-Teilnahme).

Prescott bleibt in Dallas

Die Dallas Cowboys haben ihrem Quarterback Dak Prescott derweil zum Start der Free Agency den exklusiven Franchise Tag verpasst. Dieser bindet Prescott für ein Jahr und bringt ihm 33 Millionen US-Dollar vollständig garantiert ein. Prescotts Berater kann somit keine Angebote anderer Teams einholen. Dallas hat jetzt bis zum 15. Juli Zeit, um Prescott einen langfristigen Deal zu geben. Andernfalls kann er die kommende Saison nur unter dem Tag bestreiten.

Weitere Top-News

Die ersten Free-Agency-Top-Deals sind ebenfalls unter Dach und Fach: Die Cleveland Browns verpflichten Austin Hooper und machen ihn zum bestbezahlten Tight End der NFL. Das berichtet Jeremy Fowler von "ESPN". Der 25-Jährige spielte vier Saisons für die Atlanta Falcons. Vergangene Saison sammelte Hooper 75 Catches, 787 Yards und sechs Touchdowns. Von den Browns erhält er einen Vierjahres-Vertrag, der ihm bis zu 44 Millionen US-Dollar einbringen kann.

Die Arizona Cardinals holen Star-Receiver DeAndre Hopkins aus Houston an die Seite von ihrem vielversprechenden Zweitjahres-Quarterback Kyler Murray. Im Gegenzug wechselt Running Back David Johnson zu den Texans. Sicherlich ein überraschender Schachzug für die Texaner - schließlich ist der abwandernde Hopkins ein absoluter Star, während Johnson als stark verletzungsanfällig gilt. Ein zusätzlicher Zweitrunden-Pick für Houston dürfte die Texans-Fans in diesen Tagen deswegen nicht allzu froh stimmen.

Und: Super-Bowl-Verlierer San Francisco und Defensive End Arik Armstead haben sich auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Der 26-Jährige bleibt den 49ers um Head Coach Kyle Shanahan für weitere fünf Jahre erhalten. Ordentlich Geld regnet es dafür natürlich auch: Der ehemalige Erstrunden-Pick erhält einen Vertrag, der ihm über die gesamte Laufzeit bis zu 85 Millionen US-Dollar einbringt. Armstead sammelte vergangene Saison zehn Sacks und bildete an der Seite von Rookie-Maschine Nick Bosa, Dee Ford und DeForest Buckner, der nun zu den Colts wechselt, die wohl beste Defensive-Line der Liga.

mag

Die Topverdiener der NFL: viele Quarterbacks, zwei Defensive Ends