Stadt Nürnberg untersagt DFB-Länderspiel am 31. März

Die Stadt Nürnberg unterrichtete den Deutschen Fußball-Bund laut der Stellungnahme vom Freitag über eine städtische Verfügung, die die Durchführung der Partie im Max-Morlock-Stadion, der Heimstätte des 1. FC Nürnberg aus der 2. Bundesliga, strikt untersagt.

"Da durch die beiden Mannschaften, die Betreuer und die Medienvertreter mit mehr als 100 Menschen gerechnet werden müsse, sei eine Absage des Spiels unumgänglich", heißt es außerdem in einer Mitteilung des DFB.

Zuletzt wurde ein Länderspiel der DFB-Auswahl am 17. November 2015 abgesagt, als die Polizei wenige Stunden vor dem Anpfiff in Hannover gegen die Niederlande Hinweise auf einen möglichen Sprengstoffanschlag bekommen hatte. Vier Tage zuvor war es damals in Frankreichs Hauptstadt Paris während des Länderspiels zwischen Deutschland und Frankreich zu Terrorangriffen gekommen.

Was aus dem DFB-Test gegen Gastgeber Spanien in Madrid (26. März) wird, ist derweil noch offen. Wahrscheinlich ist aber, dass auch diese Begegnung nicht ausgetragen wird. DFB-Präsident Fritz Keller hatte zuvor schon bezweifelt, dass die Partien stattfinden können.

Außerdem veröffentlichte die FIFA am Freitag ein Statement, das besagt, dass die Nationalspieler sämtlicher Länder vorübergehend nicht zu ihren Teams reisen müssen. Die Klubs müssen diese Spieler schlichtweg in der ursprünglich anberaumten Länderspielpause März/April nicht abstellen.

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