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Wegen Pogba: Berater Raiola schießt gegen Solskjaer

Verbalduell wegen Pogbas Situation bei ManUnited

Raiola schießt gegen Solskjaer

Sein Satz hat offenbar gereicht, um Mino Raiola zu reizen: Ole Gunnar Solskjaer.

Sein Satz hat offenbar gereicht, um Mino Raiola zu reizen: Ole Gunnar Solskjaer. picture alliance

Paul Pogba stand bei Manchester Uniteds wichtigem Auswärtsspiel beim FC Chelsea an diesem Montagabend einmal mehr verletzt nicht im Kader, kurz vor dem Anstoß drehte sich aber plötzlich trotzdem mal wieder alles um ihn. Sein schillernder Berater Mino Raiola hatte sich genau diesen Zeitpunkt für einen Instagram-Beitrag ausgesucht, der rasch die Runde machte.

Seit Monaten versucht Raiola mehr oder weniger offensiv, einen Wechsel Pogbas zu forcieren. Und weil United-Trainer Ole Gunnar Solskjaer angesichts des neuesten Angriffs aus Italien unlängst klargestellt hatte, dass "Paul unser Spieler ist und nicht Minos", schoss Raiola jetzt mit allem Nachdruck zurück.

Raiola über Solskjaer: "Bis jetzt war ich vielleicht zu nett zu ihm"

"Paul ist nicht mein und gewiss nicht Solskjaers Eigentum, Paul gehört Paul Pogba", schrieb Raiola und fügte in Großbuchstaben an: "Ich hoffe, Solskjaer will nicht andeuten, dass Paul sein Gefangener ist." Er, Raiola, sei ein "freier Bürger" und dürfe sagen, was er denke. "Bis jetzt war ich vielleicht zu nett zu ihm."

Solskjaer möge lieber "daran denken, was er im Sommer zu Paul gesagt hat", riet Raiola nebulös. Und: "Ich denke, Solskjaer ist vielleicht aus verschiedenen Gründen frustriert und bringt jetzt ein paar Sachen durcheinander." Es gebe ganz andere Dinge, über die sich der Norweger gerade Sorgen machen sollte. "Zumindest würde ich das tun, wenn ich er wäre."

Pogba kommt in dieser Saison erst auf acht Einsätze

United muss auch in diesem Jahr ernsthaft um die Champions-League-Qualifikation bangen, zumindest Raiola hatte sich von Pogbas 105-Millionen-Euro-Rückkehr 2016 offenbar mehr versprochen. Der französische Weltmeister, der in der laufenden Saison wegen anhaltender Sprunggelenksprobleme erst achtmal zum Einsatz kam, steht noch bis 2021 unter Vertrag.

jpe

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