DFB-Pokal

Schalke 04: Geldstrafe nach Rassismus-Vorfall mit Jordan Torunarigha

Rassismus-Eklat auf Schalke

Nach Torunarigha-Vorfall: Schalke muss 50.000 Euro zahlen

Stand auf Schalke unfreiwillig im Mittelpunkt: Jordan Torunarigha.

Stand auf Schalke unfreiwillig im Mittelpunkt: Jordan Torunarigha. imago images

Der FC Schalke arbeitet an der Aufarbeitung der Vorfälle am vergangenen Mittwoch. Im Pokal-Achtelfinale war Herthas Jordan Torunarigha nach rassistischen Äußerungen von den Rängen in Tränen ausgebrochen - und zu allem Überfluss in der Verlängerung auch noch vom Platz geflogen.

Währenddessen verhängte das Sportgericht des DFB den Viertelfinalisten zu einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro. "Bis zu 16.000 Euro davon", heißt es im Statement auf dfb.de, "kann der Verein für konkrete Maßnahmen im Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung verwenden, was dem DFB bis zum 30. September 2020 nachzuweisen wäre."

Dies hängt unmittelbar mit besagten rassistischen Anfeindungen gegenüber Torunarigha zusammen, wie der DFB ausführte: "In der 85. Minute des DFB-Pokalspiels gegen Hertha BSC am 4. Februar 2020 war Hertha-Spieler Jordan Torunarigha aus dem Zuschauerbereich der Südkurve rassistisch beleidigt worden. Es wurden Affenlaute gerufen."

Außerdem habe der Kontrollausschuss Schalke darauf hingewiesen, "dass im Wiederholungsfall mit weitergehenden Sanktionen zu rechnen ist".

mkr