"Das Aus tut sehr weh, es ist nicht zu reparieren. Die Niederlage war vermeidbar, aber letztlich verdient", sagte Zorc am Mittwoch im Gespräch mit dem kicker. Besonders die erste Hälfte, in der der BVB nur zu einer Chance durch einen Fallrückzieher von Mats Hummels gekommen war, lag dem Dortmunder Sportdirektor schwer im Magen. "Wir sind dafür bestraft worden, dass wir in der ersten Hälfte lahmarschig, bequem und langsam gespielt haben", schimpfte Zorc. "Wir haben nicht so gewirkt, als wüssten wir, worum es geht."
Neben der fehlenden Tiefe im Spiel, die bereits Hummels am Dienstagabend beklagt hatte, fehlte dem BVB-Sportdirektor auch die Fokussierung auf das Wesentliche: das gegnerische Tor. Dies änderte sich erst nach der Pause, als Trainer Lucien Favre in Erling Haaland einen klassischen Stürmer brachte. Der 0:2-Rückstand aus der ersten Hälfte allerdings war trotz des zwischenzeitlichen Anschlusstreffers des Norwegers und einem deutlichen Chancenplus am Ende nicht mehr zu korrigieren, nachdem Milot Rashica den alten Abstand wiederhergestellt hatte.
Wie in der Vorsaison setzte es im Achtelfinale gegen Werder das bittere Aus. Nun bleiben dem BVB nur noch in der Meisterschaft sowie der Champions League Chancen auf einen Titelgewinn. Schwache Leistungen wie in der ersten Hälfte gegen Bremen dürfen sich die Schwarzgelben dann allerdings nicht mehr erlauben.
