Eishockey

DEL sperrt Thomas Larkin von den Adler Mannheim für neun Spiele

Adler Mannheim den Rest der Hauptrunde ohne den Verteidiger

DEL sperrt Larkin für neun Spiele

Thomas Larkin wird in der Hauptrunde nicht mehr für Mannheim auflaufen.

Thomas Larkin wird in der Hauptrunde nicht mehr für Mannheim auflaufen. imago images

Die Begründung für das Urteil ist deutlich: Wegen eines "Übergriffes gegen Offizielle" wird Larkin die restlichen neun Spiele der Adler in der Hauptrunde verpassen und muss zudem eine Geldstrafe zahlen.

Der 29-Jährige, der in der laufenden Spielzeit 29 Partien (1 Tor, 8 Assists) absolviert hat, hatte sich am vergangenen Sonntag beim 4:3-Sieg n.P. bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven wegen einer Abseitsentscheidung derart aufgeregt, dass er nach dem Pfiff den Puck weggeschossen und dabei Schiedsrichter Marian Rohatsch (Lindau) im Gesicht getroffen hatte. Rohatsch musste in der 40. Minute verletzt vom Eis, die Partie konnte er nicht mehr weiterleiten.

"§ 27 der Disziplinarordnung der Deutschen Eishockey Liga sieht für Vergehen nach Regel 116 V. einen Strafrahmen zwischen 8 und 32 Spielen vor. Bei der Bemessung der Sperre hat der Disziplinarausschuss berücksichtigt, dass die Abgabe des Schusses deutlich nach dem Abseitspfiff erfolgte", stellte die DEL klar. Larkins Entschuldigung wirkte sich mildernd auf das Strafmaß aus. "Die Adler Mannheim und Thomas Larkin selbst bedauern den Vorfall und wünschen Marian Rohatsch schnelle und gute Genesung", ließen die Adler Mannheim wissen.

Es war nicht das erste grobe Vergehen von larkin, der 2017 schon für vier Spiele in der Champions Hockey League (CHL) gesperrt wurde. Damals erlitt der kanadische Stürmer Daniel Paille vom schwedischen Klub Brynäs IF nach einem üblen Foul des Mannheimer Verteidigers eine so schwere Kopfverletzung, dass er seine Karriere 2018 beenden musste.

Iserlohn dreimal ohne Rumble

Die Iserlohn Roosters müssen unterdessen drei Spiele auf Chris Rumble verzichten. Die DEL sperrte den Verteidiger wegen eines "Checks von hinten" an Jack Skille von den Nürnberg Ice Tigers.

nik/sid