Int. Fußball

Sandro Wagner im Interview über China und den FC Bayern

Ex-Münchner über sein Abenteuer in China

Wagner: "Ich als bayerischer Brecher bin nicht der Typ dafür"

Zwölf Tore in seiner ersten Saison: Sandro Wagner.

Zwölf Tore in seiner ersten Saison: Sandro Wagner. imago images

Ein bisschen Zeit hat er gebraucht, um sich an das Land, die Sprache und besonders den Fußball in China zu gewöhnen. "Am Anfang hatte ich ziemliche Probleme, mich zu akklimatisieren", erzählt Sandro Wagner im Interview mit dem kicker (Montagsausgabe), angesprochen auf seine erste Saison Fernost. Das Essen, sagt er und lacht, "ist für mich die größte Umstellung gewesen, da ich das asiatische Essen einfach nicht so gut vertrage".

Inzwischen hat der ehemalige Bundesliga-Stürmer Fuß gefasst und in der Premierensaison für Tianjin Teda zwölf Tore erzielt. Gerade bereitet sich Wagner auf die zweite Spielzeit vor. "Stand jetzt" hätten er und seine Kollegen zwar keine Chance, an die Top-Klubs der Chinese Super League ranzukommen, aber "der Verein gibt Gas auf anderen Ebenen".

Das erste Jahr in Tianjin war für Wagner wie auch für den Klub ein guter Entwicklungsprozess, "nachdem ich mich mehr und mehr an alles gewöhnt hatte, lief es super". Der inzwischen 32-Jährige traf regelmäßig, avancierte unter Trainer Uli Stieleke zu einem Führungsspieler und trug auch einmal die Kapitänsbinde.

Vor allem die Erwartungshaltung an ihn hatte Wagner, wie er sagt, zunächst nicht in die Karten gespielt. "Von einem ausländischen Star wird schon mal erwartet, dass er locker zwei, drei Mann aussteigen lässt, wenn man ihm den Ball gibt. Aber", schränkt er ein und lacht erneut, "gerade ich als bayerischer Brecher bin nun mal nicht der Typ dafür."

Wie sein Privatleben in China aussieht, was ihm ein Passant als Gegenleistung für ein Foto bot und wie er die Entwicklung bei "seinem" FC Bayern sieht - lesen Sie das Interview mit Sandro Wagner in der aktuellen Montagsausgabe!

mm/mkr