eSport

Erneuter Pleitenspieltag: Einzig Mönchengladbach übersteht FeCWC Quali

Sechs Deutsche Teams raus

Erneuter Pleitenspieltag: Einzig Mönchengladbach übersteht FeCWC Quali

'Der_Gaucho10' und 'Jeff95' treten bei der Klub-WM mit Borussia Mönchengladbach an.

'Der_Gaucho10' und 'Jeff95' treten bei der Klub-WM mit Borussia Mönchengladbach an. FIFA/DFL

Das schlechte Abschneiden hatte sich am vorherigen Spieltag bereits angedeutet, als 9 der 16 deutschen Teams vorzeitig rausflogen - darunter vermeintliche Mitfavoriten wie der FOKUS CLAN, SV Werder Bremen und SK Gaming. In der finalen, fünften Woche ging es darum, mindestens unter den Top 3 der eigenen Gruppe zu landen.

Von den sieben Bundesligisten erreicht einzig Borussia Mönchengladbach diese Marke. 28 Punkte reichten in ihrer Gruppe für Platz 2 hinter den Briten von Nomen Est Omen. Eine 1:4-Niederlage nach Punkten gegen Sporting Lissabon hatte es zwischenzeitlich zwar knapp gemacht, vier Zähler gegen das Team 0775 eSports besiegelten jedoch das eigene Weiterkommen. Und das ist verdient: Über alle fünf Wochen hinweg lieferten Richard 'Der_Gaucho10' Hormes und Yannick 'Jeff95' Reiners gute Leistungen: Die Borussen standen stets oben in der Tabelle und waren somit nie abstiegsgefährdet.

Stolz trotz Turnieraus

In derselben Gruppe mit Mönchengladbach befanden sich auch der Hamburger SV und FC Schalke 04. Die zwei deutschen Vereine landeten jedoch am unteren Tabellenende. Für beide Vereine ist es ein unzufriedenstellendes Ergebnis, das allerding nicht den Verlauf der gesamten FeCWC Qualifikation widerspiegelt. Trotz junger, unerfahrener Spieler hatten beide Bundesligisten an den vorherigen Spieltagen überzeugt. Deswegen fiel das Fazit in Hamburg auch nicht allzu wehmütig aus: "Jungs, ihr könnt stolz auf eure Leistung sein. Wir sind es!"

Bei den vier weiteren Bundesligen lief es nicht besser: Der SV Darmstadt 98 landete in Pillar eins auf Platz sechs. Hannover 96 und Greuther Fürth beendeten den FeCWC Qualifier in Pillar vier auf den Rängen fünf und sechs. Den FC Augsburg erwischte derweil eine Horrorwoche: Nach nur acht Punkten und einer Torstatistik von minus 29 durften sich der FCA nicht über den letzten Tabellenplatz beschweren.

Ein Deutscher in Südamerika

Immerhin hat noch ein weiterer deutscher Spieler das Finalevent erreicht. Florian 'CodyDerFinisher' Müller setzte sich mit dem FC Basel im südamerikanischen FeCWC Qualifier durch. Dabei ließen Müller und sein argentinischer Teamkollege Nicolas Villalba keine Zweifel aufkommen. 38 Punkte in der finalen Woche resultierten in einem ungefährdeten ersten Platz.

Alle Qualifizierten

Alle 24 Teams, die beim Finalevent der Klub-Weltmeisterschaft vom 7. Bis 9.Februar 2020 antreten, stehen nun fest.

Europa: Fnatic, FaZe Clan, Movistar Riders, Nomen Est Omen, Borussia Mönchengladbach, FK Austria Wien, Manchester City, Fierce Esports, Nordavind, Olympique Lyon, Ellevens, Team QLASH, DUX Gaming, AS Rom, R288, Mkers

Nordamerika: Hashtag United, Complexity Gaming

Südamerika: FC Basel, Gillette Infinity Esports

Mittlerer Osten und Afrika: Nasr eSports, POWR eSports

Asien und Ozeanien: FUTWIZ Australia, Blue United eFC

Christian Mittweg