Eishockey

Eishockey, Kreise: München und Schwenningen für Ausländer-Reduzierung in DEL

Liga befürchtet Vergrößerung der Kluft

Kreise: München und Schwenningen für Ausländer-Reduzierung in DEL

Es geht ums Ausländerkontingent: die Deutsche Eishockey-Liga.

Es geht ums Ausländerkontingent: die Deutsche Eishockey-Liga. imago images

Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Ligakreisen. Demnach könnte die Thematik bei einer Sitzung der Sportlichen Leiter der 14 Clubs am Montag zur Sprache kommen. Eine Stellungnahme der zwei Vereine sowie der Liga war zunächst nicht zu bekommen. Unklar blieb außerdem, wie viele ausländische Profis nach dem Vorschlag künftig in den DEL-Aufgeboten stehen dürfen und ab wann die Reduzierung greifen soll.

Am Wochenende hatte der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) ebenfalls gefordert, heimische Spieler mehr zu fördern und deshalb die Zahl der Importakteure zu verringern. Die DEL positionierte sich dagegen und argumentierte, bei so einer Änderung würden die großen Vereine wie München und Mannheim die besten deutschen Spieler verpflichten und damit die Kluft zu den kleineren Clubs vergrößern. Kritiker befürchten auch, dass das Einbürgern weiter Schule machen würde.

Momentan dürfen elf ausländische Profis lizenziert werden und neun pro Spiel zum Einsatz kommen. Der Verband will das Kontingent bis 2026 "mindestens auf sechs" verringert haben. Bis dahin soll das Eishockey-Nationalteam um internationale Medaillen mitspielen können.

dpa