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Bus-Ankunft: ManCity äußert Sicherheitsbedenken

Vor dem Topspiel beim FC Liverpool

Bus-Ankunft: ManCity äußert Sicherheitsbedenken

Ankunft in Anfield: Beim letzten Premier-League-Gastspiel konnte Manchester City unbehelligt anreisen.

Ankunft in Anfield: Beim letzten Premier-League-Gastspiel konnte Manchester City unbehelligt anreisen. imago images

Englischen Medienberichten zufolge hat Manchester City das Thema auf höherer Funktionärsebene gegenüber dem FC Liverpool angesprochen und von den Reds für die Anreise des Busses am Sonntag Sicherheitsgarantien verlangt. Konkreter Anlass sei ein Social-Media-Post gewesen, in dem Liverpool-Fans aufgefordert werden, sich am Sonntag an der potenziellen Route des City-Busses aufzustellen. "Bringt euer Pyro, Bier, Flaggen und Banner", heißt es in dem Anruf, der in Manchester für Beunruhigung gesorgt haben soll.

Einen ähnlichen Aufruf hatte es auch schon vor dem letzten Ligaduell in Liverpool vergangenen Oktober gegeben, als es ruhig blieb. City bleibt dennoch vorsichtig und will seine Anreiseroute vor dem Spiel geheimhalten. Die Merseyside Police erwartet am Spieltag keine besonderen Probleme, wie sie in einem offiziellen Statement am Freitag noch einmal betonte.

Vor dem Hinspiel im Champions-League-Viertelfinale, das Liverpool gegen City mit 3:0 gewann, war es an der Anfield Road im April 2018 zu unschönen Szenen gekommen, als bei der Ankunft des gegnerischen Busses Rauchbomben gezündet und Flaschen und Dosen auf das Fahrzeug geworfen worden waren. Spieler und Betreuer waren zwar unverletzt geblieben, der Bus jedoch so stark beschädigt gewesen, dass er vor der Rückfahrt ausgetauscht werden musste. Jürgen Klopp hatte sich seinerzeit noch vor dem Anpfiff "im Namen des FC Liverpool" entschuldigt.

Wir müssen alle sicherstellen, dass so etwas nie wieder passiert.

Jürgen Klopp

Am Freitag äußerte sich der Reds-Coach bei seiner Pressekonferenz vor dem Spiel auch zur Thematik: "Wenn irgendjemand bei ManCity noch besorgt ist, ist das unser Fehler. Wir haben die Flaschen nicht persönlich geworfen, aber es war einer von uns. Deshalb sind wir dafür verantwortlich. Und wir müssen alle sicherstellen, dass so etwas nie wieder passiert."

ski

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