Tennis

Djoker lässt Tsitsipas keine Chance - Tsonga bricht gegen Nadal ein

ATP-Masters in Paris

Djoker lässt Tsitsipas keine Chance - Tsonga bricht gegen Nadal ein

Wiedersehen in Paris: Stefanos Tsitsipas und Novak Djokovic.

Wiedersehen in Paris: Stefanos Tsitsipas und Novak Djokovic. imago images

Dass es zum diesem Fernduell um die Nummer 1 zum Jahresende gekommen ist, liegt auch an Stefanos Tsitsipas, der dem Djoker beim Masters in Shanghai, wo der Serbe Titelverteidiger war, im Viertelfinale eine empfindliche Niederlage (3:6, 7:5, 3:6) zugefügt hatte. In Paris bekam Djokovic nun seine Chance zur Revanche - und die nutzte er eiskalt. Gerade mal 58 Minuten brauchte der 16-malige Grand-Slam-Champion, um den aufstrebenden Griechen in die Schranken zu weisen und seine Head-to-Head-Bilanz mit Tsitsipas auf 2:2 auszugleichen.

Der 32-Jährige brillierte in dem Spiel mit seinem Aufschlag und einer starken Vorhand, der er immer wieder aggressiv einsetzte und seinen Kontrahenten so zu Fehler zwang. In der Runde der letzten Vier trifft der Djoker nun auf den wiedererstarkten Bulgaren Grigor Dimitrov, der Christian Garin (Chile) mit 6:2, 7:5 ausschaltete.

Shapovalov lässt Monfils keine Chance - Nadal gewinnt Nervenspiel

Zverev-Bezwinger Denis Shapovalov brachte am Abend seine aktuell gute Form auch gegen Local Hero Gael Monfils aufs Parkett und setzte sich in einem letztlich recht einseitigen und damit auch klaren Duell in zwei Sätzen durch - jeweils mit 6:2 entschied der Kanadier Durchgang eins und zwei zu seinen Gunsten.

Tsonga bricht in Satz zwei ein

Am Abend komplettierte Rafael Nadal die Vorschlussrunde und darf sich auf ein Duell mit Shapovalov freuen. Der Spanier sah sich dabei vor allem im ersten Durchgang einem glänzend aufgelegten Jo-Wilfried Tsonga gegenüber. Der Franzose konnte sich auf sein Service verlassen (62,9 Prozent der ersten Aufschläge kamen an und in 95,5 Prozent der Fälle holte Tsonga den Punkt). Zum Satzgewinn reichte es dennoch nicht, weil Nadal im Tie-break trotz zwischenzeitlichem Mini-Break zum 3:3 die Nerven bewahrte, das Entscheidungsspiel mit 7:4 nach Hause brachte und damit zugleich Durchgang eins für sich entschied. Von dieser vergebenen Chance erholte sich Tsonga nicht mehr, vielmehr geriet der 34-Jährige komplett aus der Spur und ging am Ende mit 6:7 (4:7), 1:6 baden.

drm