Regionalliga

Drei neue Investoren sichern Zukunft von Rot-Weiß Erfurt

Regionalligist stellt Retter vor

Drei neue Investoren sichern Zukunft von Rot-Weiß Erfurt

Kann seine Fahnen weiter hochhalten: Der FC Rot-Weiß Erfurt.

Kann seine Fahnen weiter hochhalten: Der FC Rot-Weiß Erfurt. imago images

"Die Tinte ist trocken! Ich freue mich sehr Ihnen/Euch allen mitteilen zu dürfen, dass wir nach einem sehr intensiven Prozess, zahlreichen Gesprächen und großen Anstrengungen die Retter des RWE vorstellen können", schrieb Volker Reinhardt, der als Insolvenzverwalter eingesetzt worden war, nachdem die Erfurter von anderthalb Jahren, im März 2018, diesen Schritt gehen hatten müssen.

Die aktuellen Investoren des Regionalligisten sind die ASGV Grundbesitz und Verwaltung GmbH aus Leipzig, der künftig 40 Prozent der Anteile gehören, die Franz Gerber Reha und Sportagentur GmbH (15 Prozent), sowie die Millhouse Capital GmbH (sieben Prozent).

Die neuen Anteilseigner der ausgegliederten FC Rot-Weiß Erfurt Fußball GmbH seien "in einem schwierigen Auswahlverfahren, in dem wir nach der besten Lösung für den Verein gesucht haben", gefunden worden, erklärte Reinhardt. Man habe eine "regionale, nachhaltige Lösung angestrebt, die die Last auf mehrere Schultern verteilt und auch Raum für eine Beteiligung des RWE lässt". Der Rot-Weiß Erfurt e.V. hält künftig 38 Prozent der Anteile.

Die Erfurter hatte im März 2018 Insolvenz anmelden müssen und war auch wegen des folgenden Abzugs von neun Punkten aus der 3. Liga abgestiegen. In der Regionalliga Nordost liegen die Mannschaft von Trainer Thomas Brdaric derzeit auf Platz 14 - und damit knapp über der Abstiegszone.

kon