Regionalliga

Franziskus muss Karriere beenden: "Nach jeder Belastung wurde das Knie wieder dick"

Verletzung des Lübeckers schwerer als gedacht

Franziskus muss Karriere beenden: "Nach jeder Belastung wurde das Knie wieder dick"

Zukünftig öfter in Zivil unterwegs: Ex-VfB-Stürmer Daniel Franziskus.

Zukünftig öfter in Zivil unterwegs: Ex-VfB-Stürmer Daniel Franziskus. imago images

Seit April war der Torjäger aufgrund eines Knorpelschadens - der letzte Eintrag in seine Krankenakte und seine zweite Verletzung innerhalb kurzer Zeit - nicht mehr für die Norddeutschen auf dem Platz gestanden. Letztlich wird er das leider auch nie wieder tun.

Denn seit Beginn der Woche herrscht Klarheit. Franziskus´ Knie lässt keinen Profifußball mehr zu. Er sei zwar "lange Zeit fest davon ausgegangen" zur Rückrunde wieder mitwirken zu können, "doch nach jeder Belastung wurde das Knie wieder dick", so der gebürtige Auricher gegenüber dem "LN-Sportbuzzer". Der Hauptgrund für das Karriereende sei außerdem, dass "im verletzten Knie kein Meniskus mehr vorhanden" war. "Mit diesem Knie spielen sie nie wieder Fußball", erklärte der zuständige Arzt dem 28-Jährigen.

Dabei hatte der Stürmer, der im Sommer 2018 vom VfB Oldenburg kam, in Lübeck einen nahezu perfekten Einstand. 14 Treffer in 25 Regionalligaspielen, von den Lesern der Lübecker Nachrichten zum "LN-Sportler des Jahres" gewählt. Doch dann stoppte ihn ein Muskelbündelriss im Zehenstrecker - und anschließend sein Knie.

Ex-Stürmer soll dem Verein erhalten bleiben

Auch VfB-Vorstandssprecher Thomas Schikorra ist "total niedergeschlagen". Denn Franziskus "hat wirklich alles versucht, wieder fit zu werden". Außerdem habe auch er fest damit gerechnet, dass der Goalgetter "spätestens in der Rückrunde wieder voll angreifen kann".

Was als nächstes ansteht, bleibt offen. Zwar werde der Schikorra "sondieren, welche Möglichkeiten bestehen, Daniel im Verein zu behalten", doch dieser brauche erstmal Abstand. Gleichzeitig machte er seinem Ex-Spieler umgehend ein Angebot: "Du kannst bei uns, beim VfB bleiben, auch wenn das nicht mehr auf dem Fußballplatz sein wird."

kon