Gefallen hat das Aubameyang offensichtlich nicht, was Watzke unter der Woche via "Süddeutsche Zeitung" kundtat. Angesichts des im Winter 2017/18 vom FC Arsenal gebotenen Gehalts in astronomischer Höhe sei es für Dortmund damals schwer gewesen, "einen Spieler angesichts solcher Summen zu halten", so der BVB-Vorsitzende. "Manche gehen dann wegen dieses Geldes zu Klubs, wo sie jahrelang nicht mehr Champions League spielen."
Aubameyang, der bei Arsenal "großartig" spiele, "wird wahrscheinlich warm ums Herz, wenn er auf sein Konto schaut, aber mittwochs guckt er bei der Champions League regelmäßig nur im Fernsehen zu und ist traurig."
Via Twitter antwortete Aubameyang nun am Donnerstag. "Besser für Sie, ich rede nie darüber, warum ich Dortmund wirklich verlassen habe", schreibt der 30-Jährige im Kurznachrichtendienst, um weiter auszuführen: "Herr Watzke, Sie sind so ein Clown. Ich erinnere mich an die Zeit, als Sie sagten, wir würden Ousmane (Dembelé, Anm. d. Red.) nie verkaufen. Doch als Sie mehr als 100 Millionen witterten, waren Sie der Erste, der das Geld nahm. Reden Sie bitte nicht über Geld und lassen Sie mich in Ruhe."
Doch als Sie mehr als 100 Millionen witterten, waren Sie der Erste, der das Geld nahm.
Aubameyang über Watzke angesichts des Dembelé-Transfers
Gute Trefferquote
Dass Arsenal in diesen Tagen nicht in der Champions League spielt, liegt nicht unbedingt an Aubameyang. Seine Quote bei den Gunners kann sich sehen lassen: In 56 Premier-League-Spielen traf er 39 Mal. 2017/18 reichte es für die Gunners dennoch nur zu Rang sechs, in der Vorsaison zu Platz fünf, beides Europa-League-Plätze. 2019 verlor sein Team das EL-Finale gegen Chelsea mit 1:4. Aktuell liegen die Londoner auf Platz vier: Aubameyang hat in sieben Spielen sieben Tore erzielt, traf zuletzt beim 1:1 gegen Manchester United. Am Sonntagnachmittag (15 Uhr) geht es gegen den AFC Bournemouth.
