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Fairplay: Hammerwerfer Nowicki erhält auch Bronze

Halasz hatte ersten Versuch übertreten

Fairplay: Hammerwerfer Nowicki erhält auch Bronze

Nachträgliche Freude: Wojciech Nowicki kann sich über WM-Bronze freuen.

Nachträgliche Freude: Wojciech Nowicki kann sich über WM-Bronze freuen. imago images

Eine Videoanalyse bestätigte, dass Bronzegewinner Halasz mit einem Fuß außerhalb des Hammerwurf-Rings gewesen war, so dass der Versuch eigentlich nicht hätte zählen dürfen. Nowicki erhielt nachträglich Bronze, weil sein bester Versuch 77,69 Meter weit war und somit eigentlich der drittbeste Versuch der Konkurrenz.

Die Jury begründete ihre Entscheidung mit Fairplay. Halasz sei durch die Diskussion um die Gültigkeit nach seinem ersten Versuch bei den weiteren Würfen beeinflusst worden, von denen vier ungültig waren und einer bei 73,76 Metern landete.

Den vierten Weltmeistertitel in Serie sicherte sich der Pole Pawel Fajdek mit 80,50 Metern vor Quentin Bigot aus Frankreich, der 78,19 Meter weit warf. Ein deutscher Werfer war nicht am Start.

jch