Zehn Spiele, neun Tore - Arslan gehört zu den unbestrittenen Leistungsträgern in den Lübecker Reihen. Umso größer waren die Sorgen, als der 25-jährige Stürmer im Spiel gegen den VfB Oldenburg umgeknickt war. "Ich habe Schmerzen, der Knöchel ist dick. Aber auswechseln lassen wollte ich mich nicht", sagte der gebürtige Memminger. Zu seinem Glück und dem seines Vereins: Denn wenig später erzielte der Offensivmann zwei Tore innerhalb von zwei Minuten.
"Ich gehe davon aus, dass er spielt", sorgte VfB-Coach Rolf Landerl nun vor dem anstehenden Spiel gegen den HSV II für Zuversicht. Der Österreicher war mit dem Dreier gegen Oldenburg nicht rundum zufrieden. "Das frühe 1:0 hat uns leider nicht die Sicherheit gegeben, die ich eigentlich erhofft hatte", betonte er.
Arslan sprach von einem "Sieg der Mentalität". Zugleich betonte der Offensivmann, der auch im Mittelfeld aufgeboten werden kann: "Die müssen wir auch in den nächsten Wochen auf den Platz bringen, auch wenn der Blick auf die Tabelle guttut."