"Wenn die Situation nicht klar ist, wird er nicht spielen. Wenn sich die Situation vor morgen aufklärt, wird er spielen", sagte Tuchel am Samstag auf der Pressekonferenz. Der Fitnesszustand Neymars sei gut, der Brasilianer hat die Einheiten mit der Mannschaft absolviert und wäre bereit zu spielen. Allerdings zieht sich das Wechseltheater weiter hin.
Immer wieder werden Barcelona und Real Madrid als Interessenten für den 27-Jährigen genannt. Ein Tauschgeschäft plus Summe X steht im Raum. Bisher kam es jedoch zu keiner Einigung. Ob es dazu kommt, ist aktuell äußerst fraglich, denn laut Medienberichten wollen die Franzosen 250 Millionen Euro.
Für Meister PSG steht am Sonntag (21 Uhr) das Heimspiel gegen Toulouse auf dem Programm. Vermutlich wird Neymar nicht zum Einsatz kommen, denn dass die Personalie bis morgen geklärt wird, ist unwahrscheinlich. "Natürlich kann die Situation die Mannschaft beeinflussen, aber jeder weiß, dass ein Spieler wie Neymar heute immer interessant ist, ob er hier ist oder nicht", sagt Tuchel. "Jeder ist an diese Situationen gewöhnt. Wir müssen uns anpassen, aber es ist klar, dass es nicht die beste Situation für das Team ist."
Draxler und Kehrer müssen passen
Fallen aus: Julian Draxler und Thilo Kehrer. imago images
Das Team an sich steht nach dem 1:2 bei Stade Rennes aus der vergangenen Woche ein wenig unter Druck. Ein weiterer Ausrutscher gegen das bislang ungeschlagene Toulouse - und die stark gestarteten Mannschaften aus Lyon, Nizza und Rennes könnten für den Moment enteilen.
Außerdem gibt es personelle Engpässe: Julian Draxler und Thilo Kehrer fallen aus. Das bestätigte Trainer Tuchel. Auch der Spanier Ander Herrera steht nicht zur Verfügung. Draxler (zwei Ligue-1-Einsätze diese Saison) laboriert an einer Blessur des Fußbogens, Kehrer (ein Einsatz) ist am rechten Fuß verletzt, Herrera (noch ohne Ligaauftritt) klagt über Wadenprobleme.