Wie die Eintracht am Mittwochmorgen mitteilte, wird Rönnow "mindestens in den kommenden zwei Wochen" Coach Adi Hütter nicht zur Verfügung stehen. Damit wird der Däne sowohl für das Hinspiel der zweiten Qualifikationsrunde der Europa League am Donnerstagabend bei Flora Tallinn (19 Uhr, LIVE! ab kicker.de) als auch im Rückspiel am 1. August in Frankfurt ausfallen.
Wegen des Ausfalls von Rönnow wurde für die Reise nach Estland U-19-Torhüter Max Hinke nachnominiert. Hütters Entscheidung, wer in Tallinn die Nummer eins sein wird, wird aber zwischen den beiden Ersatzkeepern Jan Zimmermann und Felix Wiedwald fallen.
Keine leichte Entscheidung, denn in den Vorbereitungsspielen stand Rönnow meistens zwischen den Pfosten, Wiedwald und Zimmermann verfügen bisher nur über wenig Spielpraxis. Beide kamen nur im ersten Test Anfang Juli bei der DJK Bad Homburg für jeweils 45 Minuten zum Einsatz. In allen anderen Testspielen hütete Rönnow das Tor - gerade im Hinblick auf die Qualifikationsspiele der Europa League.
Zimmermann hatte sogar Teile des ersten Trainingslagers verpasst, der 34-Jährige reiste aus privaten Gründen aus der Schweiz ab. Wiedwald steht bei der Eintracht eigentlich auf dem Abstellgleis, der 29-Jährige war bereits in der vergangenen Rückrunde an den damaligen Zweitligisten MSV Duisburg ausgeliehen.
Bewegung im "Fall" Trapp?
Derweil bemüht sich die Eintracht für die Torhüterposition weiterhin um Kevin Trapp von Paris Saint-Germain. Trapp spielte auf Leihbasis bereits in der vergangenen Spielzeit bei der Eintracht, die den 29-Jährigen, der schon zwischen 2012 und 2015 das Frankfurter Tor gehütet hatte, nun fest verpflichten will. Bisher zeigte sich PSG allerdings wenig gesprächsbereit, allerdings kommt nach kicker-Informationen nun Bewegung in die Sache.
