Champions League

RB Leipzig muss im Chammpions-League-Duell gegen Besiktas Istanbul auf Emil Forsberg und Marcel Sabitzer verzichten: Auf der Zehn wird's dünn - Kevin Kampl rückt wohl ins Zentrum. Besiktas kommt ohne Fans

Leipzigs Orban kann gegen Besiktas spielen

Ohne Forsberg und Sabitzer: Auf der Zehn wird's dünn

Fallen gegen Besiktas aus: Die Leipziger Marcel Sabitzer (li.) und Emil Forsberg.

Fallen gegen Besiktas aus: Die Leipziger Marcel Sabitzer (li.) und Emil Forsberg. imago

Daher werden vermutlich Bruma und Kevin Kampl in der Startelf stehen. Letzterer spielt eigentlich etwas lieber auf der Sechs, wird gegen Besiktas aber wohl auf der Zehn spielen. "Ich weiß, dass ich beide Positionen gut spielen kann. Von daher ist es mir eigentlich recht egal, wo ich aufgestellt bin", meinte Kampl. Dominik Kaiser scheint weiter nur eine Option als Einwechselspieler zu haben. Auch in der Defensive klemmt etwas der Schuh, da Dayot Upamecano fehlen wird. Ibrahima Konaté könnte seinen französischen Landsmann ersetzen, Stefan Ilsanker wird gegen die körperlich starken Türken auf der Sechs gebraucht. Willi Orban scheint derweil bereit, war am Dienstag beim Abschlusstraining mit auf dem Platz.

Für die Leipziger ist die Ausgangslage klar: Nur ein Sieg hilft. Und dann muss auch noch der AS Monaco gegen den FC Porto punkten. "Fakt ist, wir sind sicher für die Europa League qualifiziert. Es kann also nur besser werden. Wir gehen aus einer komfortablen Position in das Spiel", redete Trainer Ralph Hasenhüttl den Druck klein. Nach der der 0:2-Pleite aus dem Hinspiel will der Österreicher jetzt zeigen, dass "wir in unserer Entwicklung einen Schritt weiter sind".

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2
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10
3
RB Leipzig RB Leipzig
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Besiktas hat derweil einige Leistungsträger zu Hause gelassen. Ein leichtes Spiel erwarten die Leipziger dennoch nicht. "Wir müssen noch mehr aufpassen und versuchen, unser Ding durchziehen", meinte Hasenhüttl. Kampl gab als Motto aus: "Gas geben, um die Punkte hier zu behalten".

Da die Fans der Türken auf Betreiben von Besiktas nicht ins Stadion kommen sollen, wird ein Teil der Champions League-Atmosphäre fehlen. Hasenhüttl und seine Mannschaft wollen dafür sorgen, dass es dennoch laut im Stadion wird. "Wir sollten dafür sorgen, dass es laut wird", fordert der Österreicher. Dafür müssen die Leipziger ein klar anderes Gesicht zeigen, als bei der 0:4-Schlappe am Samstag in Hoffenheim. Die Aufarbeitung sei abgelaufen wie stets, verriet der Trainer. Gutes sei herausgestellt und Schlechtes angesprochen worden. "Der Fokus lag dann sehr schnell auf Mittwoch", sagte Hasenhüttl mit einem feinen Grinsen.

Fabian Held