DFB-Pokal

Hasenhüttl & Co. "lechzen" nach dem Dresden-Spiel

Leipzig im DFB-Pokal gegen das "schwere Los" Dynamo

Hasenhüttl & Co. "lechzen" nach dem Dresden-Spiel

Brennt auf den Pflichtspielauftakt: Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl.

Brennt auf den Pflichtspielauftakt: Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl. picture alliance

Am Samstag treffen im DFB-Pokal zwei unterschiedliche Welten aufeinander: Hier Dynamo Dresden, der Traditionsklub des Ostens, dort RB Leipzig, der Verein, der in nur sieben Jahren quasi aus dem Nichts in die Bundesliga marschierte.

Es ist ein brisantes Spiel, das auch von den Fans intensiv begleitet wird. Leipzigs Sportdirektor Ralf Rangnick allerdings will der Partie keine größere Bedeutung geben und sie angehen, "wie jedes andere Auswärtsspiel auch".

RB Leipzig - Vereinsdaten
RB Leipzig

Gründungsdatum

19.05.2009

Vereinsfarben

Rot-Weiß

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Spielersteckbrief D. Kaiser
D. Kaiser

Kaiser Dominik

RB Leipzig - Vereinsdaten
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Trainersteckbrief Hasenhüttl
Hasenhüttl

Hasenhüttl Ralph

Ein wenig anders sieht es Trainer Hasenhüttl, der das Aufeinandertreffen mit Dynamo als "die beste Einstimmung auf unsere erste Bundesliga-Saison" sieht. Alle würden nach der langen Vorbereitung nach dem ersten Pflichtspiel "lechzen" und bestmöglich in die neue Runde starten wollen, so der Coach.

Vor dem Spiel gegen Dresden herrscht aber noch ein wenig Unsicherheit beim Bundesliga-Aufsteiger: "Wir haben in der Vorbereitung sehr gut gearbeitet, trotzdem lässt sich kurz vor dem ersten Pflichtspiel nur schwer einschätzen, wo man letztendlich steht", sagt Hasenhüttl. Das werde sich "am Samstag zeigen". Vor dem von Uwe Neuhaus trainierten Team hat der RB-Coach großen Respekt und erwartet ein "interessantes Spiel", das von viel Tempo bestimmt werden dürfte. Besonders hervor hebt Hasenhüttl die Einstellung des Gegners: "Dresden zeichnet sich vor allem durch seine starke Mentalität aus, Spiele auch kurz vor Abpfiff noch drehen zu können", so der 49-Jährige. In dieser Eigenschaft stehe seine Mannschaft aber Dynamo in nichts nach.

Kaiser vom Weiterkommen überzeugt

Leipzigs Kapitän Dominik Kaiser freut sich riesig auf den Pflichtspielstart. "Jetzt ist jeder heiß und will zeigen, wie gut er trainiert hat. In Dresden wartet eine reizvolle, aber sehr schwierige Aufgabe auf uns", so der 27-Jährige. "Im DFB-Pokal gibt es allerdings nur ein Ziel: Wir wollen in die nächste Runde kommen." Und daran hat der Mittelfeldspieler keinen Zweifel: "Wir haben uns intensiv vorbereitet und sowohl im physischen als auch taktischen Bereich intensiv gearbeitet, um am Samstag hochkonzentriert und aggressiv auftreten zu können. Ich bin überzeugt, dass wir uns in Dresden durchsetzen werden."

Auch im vergangenen Jahr hätten sie "vor großen Kulissen oft schon gezeigt, wie abgebrüht wir sind", so Kaiser. "Wir sind vorbereitet und werden standhalten. Wenn es richtig laut ist, macht es erst richtig Spaß."

Diese Worte wird Hasenhüttl gerne hören, denn für ihn ist der Stellenwert des DFB-Pokals "sehr groß". "Unter allen Umständen" wolle er in die nächste Runde kommen, "auch wenn Dresden ein schweres Los ist."

Die Olympia-Fahrer fehlen noch

Verzichten muss RB-Trainer weiterhin auf Davie Selke und Lukas Klostermann, die beide noch bei den olympischen Spielen in Brasilien weilen und versuchen, am Samstag - kurz nach dem DFB-Pokal-Auftakt der Leipziger - gegen Gastgeber Brasilien nach der Goldmedaille zu greifen.

kid