DFB-Pokal

Pokalfinalist in Zukunft nicht mehr international

Reform greift ab der Saison 2015/16

Pokalfinalist in Zukunft nicht mehr international

Nicht mehr der unterlegene Pokalfinalist, hier Cacau, sondern der Nächstplatzierte der Bundesliga startet international.

Nicht mehr der unterlegene Pokalfinalist, hier Cacau, sondern der Nächstplatzierte der Bundesliga startet international. imago

Stattdessen erhält nun automatisch der Nächstplatzierte in der Meisterschaft ein Startrecht.

Nach der bisherigen Regelung konnte auch der im Pokalfinale unterlegene Verein das Startrecht für die Qualifikation zur Europa League erhalten. Und zwar dann, wenn der DFB-Pokalsieger sich über die Liga für die Champions League qualifiziert hat und der Finalist in der Abschlusstabelle auf Rang sieben oder schlechter notiert war. In der vergangenen Saison betraf dies den VfB Stuttgart. Die Schwaben als Tabellen-12. verloren das DFB-Pokal-Endspiel in Berlin gegen die Bayern (2:3) , durften aber in der Qualifikation zur Gruppenphase an den Start gehen.

Nach der neuen Regelung hätte 2012/13 der Hamburger SV profitiert. Der Bundesliga-Dino schloss die Saison als Siebter ab und hätte sich somit ein Startrecht erkämpft. Ab der Saison 2015/16 wird stattdessen immer der Verein nachrücken, der in der Tabelle den ersten Rang hinter den internationalen Startplätzen belegt.

Nicht betroffen von der Regelung ist der Fall, wenn beide Finalisten ihre internationale Startberechtigung bereits über die Liga in der Tasche haben. Dann dürften selbstverständlich beide Klubs in den jeweiligen Wettbewerben an den Start gehen, der Siebte rückt trotzdem nach.