Regionalliga

Sonnenberger: Vom Verteidiger zum Sechser

Würzburg: Innenverteidiger als Top-Torschütze

Sonnenberger: Vom Verteidiger zum Sechser

Sebastian Sonnenberger spielt normalerweise als Innenverteidiger. Doch gegen den FC Augsburg II lief er als Sechser im Mittelfeld auf. Der Grund für seinen Positionswechsel: Nach dem 7. Spieltag hat er bereits sechs Tore auf dem Konto, darunter dreimal einen Doppelpack. Diese glückten ihm jeweils mit einem Kopfballtor und einem Elfmeter - und das als Defensivkraft.

Rangiert auf Platz zwei der Torschützenliste: Innenverteidiger Sebastian Sonnenberger. imago

Auf ihren neuen Sechser können sich die Würzburger Kickers verlassen. Sebastian Sonnenberger traf wie gegen Fürth II und Rain/Lech auch beim 4:2 gegen Augsburg II doppelt. Mit seinen sechs Toren steht der
21-Jährige auf Platz zwei der Torjägerliste. Er hat sich zum Führungsspieler entwickelt - und das nicht zu unrecht. Der Defensiv-Mann ist nicht nur vom Punkt cool, er wirkt auch bei seiner Hauptaufgabe stets ruhig und abgebrüht. In Augsburg verstärkte er als Sechser das Mittelfeld, obwohl er normalerweise als Innenverteidiger spielt.

Bei Werder Bremen ausgebildet, wechselte der Verteidiger im Sommer vom VfB Oldenburg nach Würzburg. Dort entwickelte er sich schnell zum Führungsspieler. "Ich freue mich, dass ich meine Kopfballstärke so einbringen kann", sagt Sonnenberger. "Sechs Tore zu diesem Zeitpunkt - das habe ich so noch nie erlebt." Am Samstag empfängt die SpVgg Bayern Hof die Kickers aus Würzburg. Sonnenberger kann gegen den Tabellenvorletzten seinen Lauf fortsetzen. Wird er erneut einen Doppelpack erzielen?