Musste sich einer Operation unterziehen: Australiens (rechts) Craig Moore. getty
Australiens Trainer Pim Verbeek zeigte sich betroffen von der Meldung: "Es ist immer ein Schock, so eine Diagnose zu hören. Aber angesichts der Prognosen der Mediziner bin ich zuversichtlich. Im Namen des ganzen Teams wünsche ich ihm eine schnelle Genesung." Mut machen auch die Mediziner. Er sehe gute Chancen für Moore, sagte der behandelnde Arzt Ian Hanson. Weitere Tests in etwa sechs Wochen sollen näheren Aufschluss über den Verlauf der Krankheit geben. "Ich glaube nicht, dass wir Craig Moore das letzte Mal als Spieler gesehen haben", sagte Hanson.
Ins Team der Socceroos war Moore nach einem früheren Rücktritt erst kürzlich wieder zurückgekehrt und sollte Australien mit seiner Erfahrung schließlich nach Südafrika führen. "Ich bin sicher, dass mit Craigs legendärer Härte, der besten medizinischen Betreuung, seinem Alter und seinem generellen Fitnesszustand die Behandlung gut anschlagen wird", meinte Ben Buckley, Generaldirektor des australischen Verbandes.
WM-Südafrika 2010
Coach Verbeek kennt Moore noch aus seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach. Der Niederländer hatte in der Rückrunde der Saison 2004/2005 als Co-Trainer seines Landsmanns Dick Advocaat bei den Borussen mit Moore zusammengearbeitet. Der 32-Jährige wurde damals von den Glasgow Rangers verpflichtet. In 13 Bundesliga-Spielen erzielte Moore ein Tor.