19:19 - 24. Spielminute

Gelbe Karte (Roter Stern)
Kanga
Roter Stern

19:58 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Vukanovic
für Spiridonovic
Roter Stern

19:58 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Kramaric
für Dabbur
Hoffenheim

20:10 - 58. Spielminute

Spielerwechsel
Grillitsch
für Geiger
Hoffenheim

20:19 - 67. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Bogarde
Hoffenheim

20:21 - 69. Spielminute

Gelbe Karte (Hoffenheim)
Vogt
Hoffenheim

20:24 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Baumgartner
für Gacinovic
Hoffenheim

20:24 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
K. Adams
für Rudy
Hoffenheim

20:32 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Erakovic
für Ben
Roter Stern

20:32 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Nikolic
für Kanga
Roter Stern

20:39 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Roter Stern)
Milunovic
Roter Stern

20:41 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Boakye
für Falcinelli
Roter Stern

20:41 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
R. Sessegnon
für Skov
Hoffenheim

RSB

TSG

Europa League

Europa League: Hoffenheim mit einem 0:0 bei Roter Stern Gruppensieger

Hoffenheim ohne Abschlussglück - Belgrad eine Runde weiter

TSG macht bei Johns Debüt den Gruppensieg klar

Auf dem Weg nach vorne: Hoffenheims Marco John, hier im Duell mit Milan Gajic und Srdjan Spiridonovic (r.).

Auf dem Weg nach vorne: Hoffenheims Marco John, hier im Duell mit Milan Gajic und Srdjan Spiridonovic (r.). Getty Images

Während die Hoffenheimer bereits vor dem Spiel eine Runde weiter waren, ging es für die Serben noch darum, ihr Ticket zu lösen. Das Team von Trainer Dejan Stankovic benötigte dafür einen Punkt, um das Ziel aus eigener Kraft zu schaffen. Personell hatten die Gastgeber aber durchaus Sorgen: So fielen mit dem etatmäßigen Linksverteidiger Rodic (COVID-19) und Angreifer Katai (muskuläre Probleme) gleich zwei aktuelle serbische Nationalspieler aus, ebenso der formstake Mittelfeldmann Ivanic (Wade). Dafür kehrten der genesene Kanga sowie Sanogo (nach Gelb-Sperre) ins Mittelfeld zurück und standen ebenso in der Startelf wie Ex-Löwe Degenek.

Doch auch TSG-Coach Sebastian Hoeneß konnte nicht aus dem Vollen schöpfen, da die Verletztenliste durchaus eine gewisse Länge hat. Außerdem durfte es sicherlich Überlegungen gegeben haben, manch einem Stammspieler eine Pause zu gönnen - gerade mit Blick auf die Bundesliga, in der Hoffenheim seit sieben Spielen (!) sieglos ist (0-3-4). Das war dann auch der Fall. Gegenüber dem 1:1 in Mainz wurde kräftig rotiert, lediglich Baumann (Tor) und Geiger, der in der Bundesliga Rot-gesperrt pausieren muss, waren noch mit dabei. Auch Top-Stürmer Kramaric saß auf der Bank, dafür gab der erst 18-jährige John sein Debüt bei den Profis.

Zähe Kost in Hälfte eins

Spieler des Spiels

Milan Borjan Tor

2,5
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Spielnote

Zerfahrene Partie auf schwierigem Geläuf und mit zwei Teams, die zuallererst auf Torsicherung aus waren.

4,5
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Tore und Karten

Tore Fehlanzeige

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Roter Stern Belgrad   TSG Hoffenheim  
Spieldaten
5
Torschüsse
16
38%
Ballbesitz
62%
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Roter Stern Belgrad
Roter Stern

Borjan2,5 - Gajic4, R. Pankov4, Milunovic4 , Degenek4,5 - Sanogo4,5, Petrovic5, Kanga5 , Ben5 , Spiridonovic5 - Falcinelli5

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TSG Hoffenheim
Hoffenheim

Baumann3 - Bogarde2,5 , Vogt2,5 , Nordtveit3 - Skov3 , Geiger3 , Rudy3 , John3,5, Gacinovic4 , Dabbur4,5 - Klauss4

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Schiedsrichter-Team

Bobby Madden Schottland

3
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Spielinfo
Stadion Rajko Mitic
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Spielerisch hatte die Partie dann nicht allzu viel zu bieten. Die Hoffenheimer sorgten zu Beginn zwar noch für einigen Wirbel bei den Belgradern, die sich allerdings nach gut zehn Minuten stabilisierten. Danach entwickelte sich ein zerfahrenes und chancenarmes Spiel. Hüben wie drüben blieb vieles Stückwerk, Fehlpässe und zahlreiche kleinere Fouls sorgten dafür, dass es kein Fußballfest war.

Hoffenheim hatte mehr Ballbesitz, war die aktivere Mannschaft und machte insgesamt den besseren Eindruck. Allerdings taten sich die Sinsheimer aber auch recht schwer, kamen gegen defensive Belgrader, die offensiv kaum zu sehen waren, nicht wirklich zu klaren Chancen. Zwei Ausnahmen gab es allerdings: Borjan parierte nach 37 Minuten klasse gegen Dabbur, während sich Gacinovic kurz vor Halbzeitpfiff zuerst stark behauptete, nur um dann kläglich beim Abschluss zu scheitern (45.).

Stankovic und Hoeneß reagieren - erfolglos

Beide Trainer reagierten in der Pause: Stankovic brachte Vukanovic für den blassen Spiridonovic, Hoeneß ließ Kramaric von der Leine - der Kroate ersetzte Dabbur, der bis auf seine Chance immer wieder unglückliche Aktionen hatte. Am Spielverlauf änderten die zwei Wechsel dennoch nichts. Im Grunde zeigte sich das gleiche Bild wie in Durchgang eins: Belgrad sehr auf Sicherheit bedacht und mit viel, ja zu viel Respekt und Hoffenheim mit mehr Spielanteilen, aber zu wenig Durchschlagskraft.

Zähes Ringen: Hoffenheims Mijat Gacinovic im Zweikampf mit Milos Degenek (vorne).

Zähes Ringen: Hoffenheims Mijat Gacinovic im Zweikampf mit Milos Degenek (vorne). Getty Images

Höhepunkte blieben bis zum Schluss rar gesät - und wenn, dann sorgten die Gäste dafür. Weil Gacinovic (59.), Skov (78.) und Klauss (87.) kein Abschlussglück hatten, blieb es bei der Nullnummer, mit der unter dem Strich beide Klubs gut leben konnten.

Beide Mannschaften erwartet nun der Liga-Alltag: Roter Stern, klarer Tabellenführer der serbischen Liga, dürfte dabei am Sonntag (16 Uhr) drei Punkte bei Aufsteiger Zlatibor Cajetina fest eingeplant haben und hat am Donnerstag darauf das wichtige Europapokalspiel bei Slovan Liberec vor der Brust (21 Uhr). Die Hoffenheimer dürften ihren Fokus nun erst einmal voll und ganz auf die Bundesliga richten - und werden am Montag (LIVE! ab 20.30 Uhr bei kicker) gegen Augsburg in der Liga endlich die Trendwende einleiten wollen.