Ein Wiedersehen gab es in der Verler Sportclub-Arena mit Roger Schmidt. Der PSV-Coach spielte zwischen 1995 und 2002 selbst im Trikot der Verler. Alte Bekannte aus dem deutschen Profifußball in der Startelf waren auch noch Torhüter Unnerstall (Schalke) und Bruma (Wolfsburg). Zudem saß der Ex-Stuttgarter Baumgartl auf der Bank. Bei Verl waren drei Neue mit von der Partie: Brinkmann hütete das Tor, Jürgensen und Schwermann saßen zu Anpfiff auf der Bank.
Madueke nicht zu stoppen
Bei tropischen Temperaturen übernahmen die Niederländer von Beginn an das Kommando über die Partie. Die PSV warf ihre technische Überlegenheit in die Waagschale und ließ Ball und Gegner laufen. Und es dauerte auch nicht lange, ehe Eindhoven in Führung ging. Eine genaue Hereingabe von der rechten Seite durch Dumfries landete genau bei Madueke, der keine Mühe hatte, das Führungstor für die PSV zu erzielen.
Madueke sollte der alles bestimmende Akteur in Durchgang eins werden. Der erst 18 Jahre junge Engländer war von der Verler Defensive zu keiner Zeit zu kontrollieren und sorgte immer wieder für Gefahr. Und legte noch zwei Tore vor der Pause für einen lupenreinen Hattrick nach: In der 25. Minute war er nach einer feinen Vorarbeit von Lammers zur Stelle, in der 42. Minute narrte er gleich mehrere Gegenspieler und vollstreckte eiskalt zum 3:0-Pausenstand für die PSV.
Baumgartl kommt in die Partie
Allerdings blieb Madueke wie neun andere PSV-Akteure zur Pause in der Kabine. Dafür kam unter anderem auch Baumgartl auf das Feld. Verls Trainer Guerino Capretti beließ es zunächst bei fünf Wechseln zu Wiederanpfiff.
T. Brinkmann - Choroba , Langesberg, Stöckner , La. Ritzka - Mikic , M. Kurt , J.-L. Mickels - Yildirim , Janjic , Warner Bernot
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Sportclub-Arena |
| Zuschauer | 300 |
Der zweite Durchgang bot nicht mehr so viel wie Hälfte eins. Die Niederländer ließen es nun deutlich ruhiger angehen, hatten aber weiterhin das Geschehen unter Kontrolle. Verl kam zwar zu einigen kleineren Einschussmöglichkeiten, doch so richtig zwingend wurde es nicht. Auf der anderen Seite hielt aber zumindest die Abwehr dicht, auch Eindhoven fand keine Lücke mehr.
